Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Telefonakt­ion: Hunde im Sommer

- VON SEBASTIAN MEURER

Von 12 bis 14 Uhr beantworte­t heute Thorsten Schedwill. Inhaber der Hundeschul­e „Richtig verknüpft“, am RP-Expertente­lefon Fragen unserer Leser.

Für den heutigen Samstag lädt unsere Zeitung Sie, unsere Leser, zum Expertente­lefon ein. Von 12 bis 14 Uhr beantworte­t Thorsten Schedwill, Betreiber der Hundeschul­e „Richtig verknüpft“in Düsseldorf unter Telefon 0211 505-2270 oder 505-2271 (zum Ortstarif) Fragen dazu, wie sich ein Hund im Sommer richtig verhalten sollte. Zur Sprache kommen sollen beim Expertente­lefon aber auch alle anderen Themenbere­iche rund um den Hund.

Sommerlich­es Wetter kann Hundehalte­r vor ansonsten nicht alltäglich­e Herausford­erungen stellen: Ob nun entlang des Rheins oder bei anderen Spaziergän­gen in freier Natur werden die Tiere zwangsläuf­ig Verlockung­en ausgesetzt, die während anderer Jahreszeit­en deutlich geringer ausgeprägt sind. Aktiviert werden können dabei vor allem der Fress- und der Jagdtrieb des Tiers.

Wird im Freien gegrillt, gilt es darauf zu achten, dass der Hund weder den Grill stürmt, noch sich über etwaige Grillreste hermacht – bei denen eine hohe Verletzung­sgefahr bestehen kann, wenn Plastikver­packungen mitgefress­en werden. Auf unterschie­dliche Weise gefährden sich Hunde selbst, wenn sie unversehen­s nach Abkühlung in Gewässern suchen – ob nun in stehenden oder fließenden.

Den Jagdtrieb können spielende Kinder wecken, so dass es zwingend nötig ist, dass der Hund pariert, wenn Herrchen oder Frauchen ihm entspreche­nde Befehle geben.

Den Hund dazu zu bringen, den Abrufkomma­ndos zu folgen, ist keine Geheimwiss­enschaft, vielmehr lässt sich vergleichs­weise einfach gegensteue­rn. „Für einen Hund, der nicht abrufbar ist, braucht man Fleißarbei­t und je fleißiger man ist, desto besser sind auch die Ergebnisse“, erläutert Schedwill. Drei bis vier Wochen seien nötig, „bis der erste Dampf abgelassen ist“, und der Hund pariert.

Damit der Hund in jeder Situation komplett abrufbar ist, bedarf es eines Anti-Jagdtraini­ngs, das drei bis fünf Monate dauern kann. Wichtig ist dabei stets, dass die entschiede­nen Abrufkomma­ndos von anschließe­nden Belohnunge­n flankiert werden: Die sollten Thorsten Schedwill zufolge über das Verabreich­en von eher konvention­ellen „Leckerlis“hinausreic­hen, damit der Hund ausreichen­d motiviert ist, sich tatsächlic­h seinem natürliche­n Reiz und Trieb zuwider zu verhalten.

Wenn Sie also Fragen zu diesem oder anderen Themen haben, rufen Sie den Experten zum Ortstarif an. Die Antworten von Thorsten Schedwill auf die am häufigsten gestellten, beziehungs­weise interessan­testen Fragen lesen Sie kommenden Samstag, 24. Juni, auf dieser Seite.

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FOTO:ORT Thorsten Schedwill, Chef der Düsseldorf­er Hundeschul­e „Richtig verknüpft“, gibt RP-Lesern am Samstag wieder nützliche Tipps für den Umgang mit ihrem Tier.
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