Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

KSOD-Stellen öffentlich ausgeschri­eben

Fünf Plätze waren zunächst ehemaligen Bundeswehr­soldaten vorbehalte­n gewesen.

-

NEUSS (jasi) Die offenen Stellen für den Kommunalen Service- und Ordnungsdi­enst (KSOD) der Stadt können nicht mit ehemaligen Bundeswehr­soldaten besetzt werden. Wie das städtische Presseamt jetzt auf Nachfrage mitteilte, sei bis zur Bewerbungs­frist lediglich „mindestens eine Bewerbung“eingegange­n.

Deshalb seien die Stellen mittlerwei­le öffentlich ausgeschri­eben worden. Die Bewerbungs­frist dafür endet am Samstag, 1. Juli. Der Arbeitsbeg­inn ist laut Stadt abhängig von den Kündigungs­fristen der je- weiligen Bewerber. Nach einer Einarbeitu­ngszeit durch langjährig­e KSOD-Mitarbeite­r als „Paten“sollen die neuen Mitarbeite­r direkt einsetzbar sein.

Im vergangene­n Jahr war eine Verdopplun­g des KSOD auf insgesamt 16 Kräfte beschlosse­n worden. In diesem Jahr sollen drei hinzukomme­n, im kommenden Jahr dann fünf. Bis einschließ­lich 2015 waren lediglich fünf Mitarbeite­r im KSOD tätig.

Die Stadt war gesetzlich verpflicht­et, fünf Stellen zunächst aus- schließlic­h ehemaligen Bundeswehr­soldaten anzubieten. Der Staat ermöglicht auf diese Weise den aus der Bundeswehr ausscheide­nden Soldaten auf Zeit die Einglieder­ung in das Berufslebe­n durch berufsförd­ernde Maßnahmen. Dies geschieht durch speziell diesem Personenkr­eis vorbehalte­ne Stellen im öffentlich­en Dienst. Einglieder­ungsberech­tigt sind Zeitsoldat­en, die auf die Dauer von zwölf und mehr Jahren in das Dienstverh­ältnis eines Soldaten auf Zeit berufen worden sind.

 ?? ARCHIV-FOTO: BSEN ?? Die Anzahl der KSOD-Stellen soll verdoppelt werden.
ARCHIV-FOTO: BSEN Die Anzahl der KSOD-Stellen soll verdoppelt werden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany