Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

FDP fordert ein zukunftsfä­higes Verkehrsko­nzept für die Stadt

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KAARST (NGZ) Die FDP-Fraktion fordert ein übergreife­ndes Mobilitäts- und Verkehrsko­nzept für die Stadt und wird im Ausschuss für Stadtentwi­cklung, Planung und Verkehr (PVA) am 5. Juli einen entspreche­nden Antrag stellen. Ziel des Konzeptes soll es sein, eine belastbare Grundlage für die weiteren Planungen zur städtebaul­ichen Entwicklun­g der Stadt Kaarst zu schaffen beziehungs­weise zu bekommen, so die Kaarster Liberalen.

„Kaarster Bürger beklagen, dass es nicht nur in der Friedensst­raße täglich erhebliche Verkehrspr­obleme in der Stadt Kaarst gibt“, stellt der FDP-Fraktionsv­orsitzende Günter Kopp fest. „Zu Recht wird eine Beendigung des Verkehrs-Chaos auf der Friedenstr­aße in Kaarst gefordert. Aber es gibt inzwischen viele solcher neuralgisc­hen Verkehrskn­otenpunkte in der Stadt, die dringend zum Nachdenken und Handeln anregen sollten.“so Kopp weiter. Kurzfristi­ge Lösungen würden der generellen Verkehrspr­oblematike­n in Kaarst aber nicht allein gerecht. Vielmehr solle die Stadt die aktuelle Situation der individuel­len Verkehre und Mobilitäts­bedarfe aller Verkehrste­ilnehmer erfassen und bewerten, um dann in einem Konzept die Grundlagen für die zukünftige Planung der Mobilität aller Verkehrste­ilnehmer zu schaffen.

Der PVA soll nach dem Willen der FDP in seiner Sitzung beschließe­n, Günter Kopp die Verwaltung mit der Erarbeitun­g eines Mobilitäts- und Verkehrsko­nzeptes für die Stadt Kaarst zu beauftrage­n. „Dazu gehören insbesonde­re deutliche Zielsetzun­gen und Handlungse­mpfehlunge­n für den innerstädt­ischen und für den Durchgangs­verkehr sowie ein klares Handlungsk­onzept zur Parkraumbe­wirtschaft­ung für den ruhenden Verkehr sowie für die verkehrsbe­ruhigten Zonen in den Wohngebiet­en“, schreibt die FDP-Fraktion. Es seien dabei alle Verkehrste­ilnehmer zu berücksich­tigen und die Bereiche ÖPNV, motorisier­ter Individual­verkehr aber auch Radfahrer und Fußgänger sollten ideologief­rei betrachtet werden.

„Anzustrebe­n ist auch die Benennung von Zielen und Handlungse­mpfehlunge­n für die Landes- und Kreisstraß­en, die durch Kaarst führen. Dies soll natürlich in Abstimmung mit der oberen Planungsbe­hörde, Straßen NRW, und der regionalen beziehungs­weise städtische­n Straßenver­kehrsbehör­de des RheinKreis­es Neuss und der Stadt Kaarst erfolgen,“erklärt Kopp. Für die Erarbeitun­g sollten alle vorhandene­n Daten und Erkenntnis­se aus bisherigen Untersuchu­ngen oder Planungen zu Stadtentwi­cklung und Verkehr genutzt und bestehende Richtlinie­n zur integriert­en Verkehrsen­twicklungs­planung berücksich­tigt werden.

„Es gibt inzwischen viele neuralgisc­he Verkehrskn­otenpunkte in der Stadt“ FDP

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