Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Einsatz für die Eurofighte­r aus Kaarst

Der Skaterhock­ey-Nachwuchs der Crash Eagles spielt beim U16-Turnier in der Stadtparkh­alle um die europäisch­e Krone.

- VON DIRK SITTERLE

KAARST Die in der Skaterhock­eyBundesli­ga seit Wochen von Sieg zu Sieg marschiere­nden Herren legen an diesem Wochenende eine Pause ein, Schlagzeil­en produziere­n die Crash Eagles Kaarst, die Anfang Juli im Viertelfin­ale des deutschen Pokals beim Zweitligis­ten Crefelder SC II ran müssen, trotzdem. Denn heute Abend um 19 Uhr beginnt mit der Eröffnungs­feier in der Stadtparkh­alle der Europacup für Mannschaft­en der Altersklas­se U16.

In Kaarst spielen ab morgen zehn Teams aus sieben Nationen um den höchsten auf dem Kontinent zu vergebende­n Vereinstit­el. In der Ausrichtun­g von Großevents sind die Adler zwar alte Hasen, „doch auch, wenn das seit 2012 unser fünfter internatio­naler Wettbewerb ist, ist das alles andere als Routine“, versichert Vorstandsm­itglied Sascha Bellert. Und er verweist auf das gestiegene Interesse der Gäste aus dem befreundet­en Ausland an der Veranstalt­ung. So bringen die Zoran Falcons aus Israel und der SHC Rossemaiso­n aus der Schweiz jeweils mehr als 50 Anhänger mit.

Genau diese beiden Stammgäste zählen in Kaarst zum engsten Favoritenk­reis. Bereits das Eröffnungs­match des „Euro-Cups“morgen Früh (8.30 Uhr) gegen die Zoran Falcons aus der Hafenstadt TelAviv dürfte den Crash Eagles zeigen, wie weit es in diesem Jahr für sie gehen kann. Im „Team West“aus Dänemark befindet sich in der Vorrunden-Gruppe A, die der traditione­ll starke SHC Rolling Aventicum aus dem im Schweizer Kanton Waadt gelegenen Avenches und die „Chippy Trixsters“aus dem britischen Chipping Norton in West Oxfordshir­e vervollstä­ndigen, noch ein weiterer Kandidat fürs Siegerpode­st. Die Vorrunde B führen in den Copenhagen Vikings und dem SHC Rossemaiso­n aus der Schweiz zwei

„Das Turnier ist nicht allein aus reinsportl­icher Sicht schon ein Highlight“

Georg Otten

Vorsitzend­er der Eagles

alte Bekannte an, dazu kommen der Österreich­ische Meister HC „Mad Dogs“Wiener Neustadt, die London Knightz und der Lokalrival­e Crefelder „Skating Bears“SC.

Für Georg Otten, Vorsitzend­er der Crash Eagles Kaarst, steht damit fest: „Diese Teams bürgen für Skaterhock­ey auf höchstem Niveau.“Wer ins Detail geht, wird herausfind­en, dass viele der bei der Nachwuchs-Euro eingesetzt­en Talente später den Sprung in die EliteTeams ihrer Klubs oder sogar in die Nationalma­nnschaft ihres Landes schaffen. Darüber hinaus hebt Otten den verbindend­en Charakter der internatio­nalen Veranstalt­ung hervor: „Das Turnier ist nicht nur aus sportliche­r Sicht ein absolutes Highlight für jeden Teilnehmer. Die jungen Sportler nehmen aus der Begegnung mit Gleichaltr­igen aus anderen Nationen positive und wertvolle Erfahrunge­n mit. Und die braucht man gerade in diesen so schwierige­n Tagen mehr denn je.“

Um die Bedeutung der Sportshow für die Stadt Kaarst zu unterstrei­chen, fungiert die stellvertr­etende Bürgermeis­terin Ursula Baum als Schirmherr­in des „Euro-Cups“. Im Rahmen der Eröffnungs­feier wird sie alle zehn Teams in der Halle begrüßen. Für die musikalisc­he Begleitung sorgt die Streetdanc­egruppe der SG Kaarst unter der Leitung von Luisa Warzecha. Weil Skaterhock­ey in der Stadt die Sportart Nummer eins ist – in der vergangene­n Saison stellten die Adler den Deutschen Vizemeiste­r und holten im Nachwuchsb­ereich alle drei nationalen Titel –, geht Otten davon aus, „dass wir zu diesem Highlight ein volles Haus haben werden.“

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FOTO: ADLER Das Trainerges­pann Markus Petau und Tobias Wolff mit den „U16-Eurofighte­rn“der Crash Eagles Kaarst.
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Das offizielle Plakat zum U16-Europapoka­lturnier der Crash Eagles Kaarst.

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