Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Programm aus kurzen Witzen

Markus Krebs überzeugte im Einstein-Forum mit „Permanent panne“.

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KAARST (barni) Markus Krebs stellt im Albert-Einstein-Forum klar, dass er keine Botschaft hat: „In zehn von neun Fällen kommt die Polizei einmal umsonst“, sagt er und ergänzt in Richtung Publikum: „Und Sie nehmen auch nichts mit.“Aber das stimmt so nicht. Zwei Stunden Heiterkeit, jede Menge erstklassi­ge Witze, davon dürfte schon was hängengebl­ieben sein. Die Fans lieben ihn und selbst das Abo-Publikum respektier­t ihn.

Markus Krebs ist ein Original, erzählt von bizarren Typen aus dem Schreberga­rten oder der Kneipe. So kaschiert er ein wenig, dass sein Programm eigentlich eine Aneinander­reihung von Witzen ist – auch im dritten namens „Permanent pan- ne“. Viele Witze sind kurz: „Ich hab“schon mal in einem Pornofilm mitgespiel­t. Meine Rolle: Der Ehemann, der zur Arbeit fährt.“Aber zwischendu­rch gibt es auch immer wieder erheiternd­e Erkenntnis­se: „Der Hauptgrund für trockene Haut sind Handtücher.“Oder: „Milka Taube Nuss ist die Schokolade für Blöde.“Sein Kommunikat­ionstipp: „Einfach undeutlich sprechen.“Prompt macht er vor, wie’s geht. Was kommt heraus, wenn ein Elternteil das Kind Lara und das andere es Maria nennen will? Auch so etwas weiß der urige Typ: „Malaria!“Auch mangelnde Bildung ist ein Thema: „You are a left bird“sei sicher nicht die richtige Übersetzun­g für „du bist ein linker Vogel“. Und der Mann, der sich am Strand eine angeblich originale Rolex hat andrehen lassen, wird darauf aufmerksam gemacht, dass der Name nicht mit „ck“geschriebe­n wird.

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ARCHIVFOTO: LAASER Immer mit Sonnenbril­le und Mütze: Markus Krebs.

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