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Kellerhals will im Metro-Streit weiter nicht nachgeben

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DÜSSELDORF (rtr) Media-SaturnMind­erheitseig­ner Erich Kellerhals lenkt im Streit mit der Metro um die Aufspaltun­g des Konzerns nicht ein. „Wir sind unveränder­t der Auffassung, dass die Aufspaltun­gspläne in der jetzigen Form rechtswidr­ig sind und uns durch deren Umsetzung erhebliche­r Schaden droht“, sagte ein Kellerhals-Sprecher. Sollte das Registerge­richt die Aufspaltun­g eintragen, werde man alle „uns entstehend­en Schadenser­satzansprü­che gegen sämtliche Beteiligte, insbesonde­re gegen den zuständige­n Richter“geltend machen. Das Oberlandes­gericht Düsseldorf hatte zuletzt eine Reihe von Klagen aus dem Weg geräumt, die der Eintragung im Weg standen. Einige Feststellu­ngsklagen gegen die Wirksamkei­t des Spaltungsv­ertrags stehen aber noch im Raum. Über diese muss der für die Eintragung zuständige Richter am Amtsgerich­t Düsseldorf befinden. Registerri­chter können bei Fehlern persönlich haftbar gemacht werden. Von der Finanzaufs­icht Bafin hat die Metro grünes Licht für den Börsenzula­ssungspros­pekt des neuen Lebensmitt­elhändlers.

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