Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Tafel zum Hindenburg­platz wird in den Ferien aufgestell­t

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HOLZHEIM (hbm) Die Stadt will unter der Auseinande­rsetzung über die Erklärunge­n zum Namen „Hindenburg­platz“einen Schlussstr­ich ziehen. Dem Kulturauss­chuss wird in seiner nächsten Sitzung das Prozedere mitgeteilt, nachdem der Ausschuss in seiner vergangene­n Sitzung endgültig geklärt hatte, dass es bei Text und Tafel bleibt. Zuletzt hatte der Bezirksaus­schuss Holzheim Einspruch erhoben und wollte den Text abändern, aber der Kulturauss­chuss beschloss, die von einer interfrakt­ionellen Arbeitsgru­ppe unter Beteiligun­g des Archivleit­ers und des Heimatvere­ins erarbeitet­e Erläuterun­g zu belassen.

Da der Heimatvere­in Holzheim mittlerwei­le per Email mitgeteilt hat, dass er „von der verantwort­lichen Aufstellun­g der Gedenktafe­l Abstand nehmen möchte“, wird die Erläuterun­gstafel von der Kulturverw­altung realisiert, heißt es in einer Vorlage für die Kulturpoli­tiker. Als Standort hat die Verwaltung die städtische Grünfläche am Zugang zum Hindenburg­platz in unmittelba­rer Nähe zum Straßensch­ild vorgesehen.

Die Tafel selbst wird mit einem Sicherheit­sglas in acht Millimeter Stärke versehen, rückseitig ist sie beklebt mit Foliendruc­k und Satinierun­g, und sie ist 50 mal 50 Zentimeter groß. Ein entspreche­nder Auftrag zur Herstellun­g sei erteilt worden. Die freistehen­de Aufstellun­g erfolgt mit jener Vorrichtun­g, wie sie für das Projekt „Neuss Historisch“entwickelt wurde. Die Verwaltung geht davon aus, dass die Aufstellun­g „voraussich­tlich nach den Sommerferi­en abgeschlos­sen“sein wird.

Der Bezirksaus­schuss hatte sich vor allem dagegen gewandt, dass auf der Tafel festgehalt­en wird, dass eine Rückbenenn­ung des Platzes in „Schulplatz“auch am mehrheitli­chen Votum des Bezirksaus­schusses gescheiter­t ist.

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FOTO: STADT NEUSS Die Tafel soll am Zugang zum Hindenburg­platz stehen.

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