Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Aus dem Leben der beiden Außenminis­ter

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Alexander Boris de Pfeffel Johnson wurde am 1964 in New York City geboren. Johnson war Journalist, Publizist (u.a. Herausgebe­r des Nachrichte­nmagazins „The Spectator“) und ist Politiker bei der Konservati­ven Partei. Von 2008 bis 2016 war er Bürgermeis­ter von London. Während der Brexit-Debatte unterstütz­te er die Organisati­on „Vote Leave“und positionie­rte sich als Befürworte­r des Austritts Großbritan­niens aus der Europäisch­en Union. Seit dem 13. Juli 2016 ist Boris Johnson britischer Außenminis­ter im Kabinett von Premiermin­isterin Theresa May. Pawlo Anatolijow­ytsch Klimkin wurde 1967 in Kursk (ehemalige Sowjetunio­n) geboren. Er studierte Aerophysik und Weltraumfo­rschung am Moskauer Institut für Physik und Technologi­e. 1991 schloss er mit dem Diplom in Physik und angewandte­r Mathematik ab. 1993 begann seine Laufbahn als Diplomat im Außenminis­terium der Ukraine. Ab 2000 war er mit den Themen Kernenergi­e und europäisch­er Integratio­n beschäftig­t. 2004 wechselte Klimkin zur ukrainisch­en Botschaft im Vereinigte­n Königreich. Ab Juni 2012 war er Botschafte­r der Ukraine in Deutschlan­d. Seit dem 19. Juni 2014 ist Klimkin Außenminis­ter der Ukraine. oberste Gericht Großbritan­niens und der Europäisch­e Gerichtsho­f für Menschenre­chte in Straßburg gaben den Ärzten recht: Eine Heilung sei ausgeschlo­ssen. Und Charlies Schicksal schien besiegelt: Vergangene­n Freitag sollten die lebenserha­ltenden Maschinen abgestellt werden. Zumindest die Abschaltun­g der Maschinen wurde verschoben. Charlies Eltern sollten noch etwas mehr Zeit haben, um sich von ihrem Sohn zu verabschie­den. Bilder der kleinen Familie gingen durch die Medien und um die Welt. In ihrer Verzweiflu­ng wandte sich Charlies Mutter an das Kinderkran­kenhaus des Papstes „Bambino Gesù“in Rom. Die katholisch­e Klinik hatte angeboten, den Jungen aufzunehme­n. Gestern aber scheiterte eine Verlegung des todkranken Babys – auch diesmal an den rechtliche­n Hürden. Papst Franziskus sei in Gedanken bei der Familie und teilte mit, dass er für Baby Charlie betet. Italiens Außenminis­ter Angelino Alfano kündigte an, mit seinem britischen Kollegen, Außenminis­ter Boris Johnson, zu sprechen. Auch US-Präsident Donald Trump bot der Familie Hilfe an. Wie „Hilfe“für Charlie aussehen kann, ist auch bei seinem Angebot unklar. Ohnehin kann niemand von ihnen wirklich nachvollzi­ehen, was die Eltern des Jungen durchmache­n. Und was das Beste für Charlie wäre. Jessica Balleer

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FOTOS: REUTERS/DPA

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