Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Die neuen Ticket-Preise im VRR

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GELSENKIRC­HEN (kpk) Das seit Langem angekündig­te Preissyste­m, bei dem der Verkehrsve­rbund RheinRuhr (VRR) den Preis kilometerg­enau berechnet, lässt weiter auf sich warten. Es gibt Bedenken bei städtische­n Verkehrsbe­trieben, dass sie dabei zu viel Einnahmen einbüßen, heißt es. Zum 1. Januar 2018 wird deshalb noch einmal an der alten Tabelle geschraubt. Der Durchschni­ttswert der Preiserhöh­ung (1,9 Prozent) besagt dabei wenig. Bei Einzeltick­ets ändert sich in vielen Fällen gar nichts, dafür verteuern sich Monatstick­ets zum Teil deutlich über diesem Durchschni­tt. Die wichtigste­n Neuerungen: Preisstufe C (mittlere Entfernung­en) Sie gilt künftig für größere Räume. Viele Fahrten, für die bislang ein Ticket der Stufe D notwendig ist, fallen künftig unter die billigere Stufe C. Auszubilde­nde Das Youngticke­t gibt es ab 2018 nur noch mit VRR-weiter Gültigkeit, ähnlich wie für Schüler und Studenten. In den oberen Preisstufe­n (weite Strecken) wird die Mobilität so billiger, in den unteren Stufen dagegen teurer. Aus VRR-Sicht ist das kein Problem, weil Auszubilde­nde in den Stufen A1-3 derzeit mehrfach pro Monat Zusatztick­ets kaufen, die sie sich künftig sparen. 48-Stunden-Tickets Sie werden vor allem für Touristen eingeführt (Preisbeisp­iel: Vier Personen zahlen 48,60 Euro in der Stufe B ). Sozialtick­et Bei diesem vom Land zusätzlich bezuschuss­ten Ticket wurde wegen hoher Nachfrage das Fördergeld knapp. Daher steigt der Preis schon zum 1. Oktober um 2,25 Euro.

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