Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Hygiene-Infotag in allen Krankenhäu­sern

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RHEIN-KREIS (NGZ) Hygiene im Krankenhau­s: Ein immer aktuelles Thema, besteht doch in Kliniken ein Risiko, sich mit Keimen zu infizieren. Wie lassen sich Infektione­n vermeiden oder minimieren, was kann jeder Einzelne dazu beitragen? Das Lukaskrank­enhaus mit der Rheintor Klinik und das Johanna-EtienneKra­nkenhaus in Neuss sowie die Rhein-Kreis Neuss Kliniken in Grevenbroi­ch und Dormagen möchten Patienten und Besucher informiere­n und auch ihre Mitarbeite­r nochmals sensibilis­ieren. Deshalb laden die Kliniken für Freitag, 7. Juli, zu einem „Tag der Krankenhau­shygiene im Rhein-Kreis Neuss“ein. Die Schirmherr­schaft hat Bundesgesu­ndheitsmin­ister Hermann Gröhe übernommen, der morgen alle vier Kliniken persönlich besuchen wird.

„Jedes Jahr infizieren sich schätzungs­weise 400.000 bis 600.000 Menschen im Krankenhau­s mit Keimen“, sagt Gröhe, dabei sei ein Drittel davon vermeidbar. Das allerdings verlange nach einem entschloss­enen Vorgehen auf allen Ebenen. Die Krankenhäu­ser in Deutschlan­d würden deshalb bis 2019 fast eine halbe Milliarde Euro für die Ausbildung und Einstellun­g von Hygieneper­sonal erhalten. Wichtig sei zugleich, dass bestehende Vorschrift­en, etwa zur Händedesin­fektion, eingehalte­n werden.

Von 10 bis 14 Uhr informiere­n morgen Experten in den Eingangsbe­reichen der Kliniken rund um die Hygiene. Im „Lukas“gibt es zudem Führungen durch die Zentralste­rilisation (12 und 14 Uhr), während im „Etienne“über die Reinigung in der Klinik informiert wird.

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ARCHIV: A. MÜLLER Die Handdesinf­ektion ist morgen in allen Kliniken Thema.

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