Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Junge Unternehme­r wollen nachhaltig wirken

- VON JÜRGEN GROSCHE

Eine neue Unternehme­rgeneratio­n drängt nach vorn. Sie wollen Dinge bewegen und nachhaltig wirtschaft­en und investiere­n – unternehme­risch wie privat. Die HSBC stellt sich auf diese Anforderun­gen ein.

Mittelstän­dischen Unternehme­rn geht der Ruf voraus, langfristi­g orientiert zu sein und deswegen auch nachhaltig zu arbeiten, zu investiere­n und zu planen. Eine aktuelle Studie der Bank HSBC unterstrei­cht dies. Dabei treten durchaus unterschie­dliche Akzente zwischen gestandene­n Firmenlenk­ern und jungen Unternehme­rn zutage. Während die Jüngeren größeren Wert darauf legen, einen positiven Einfluss auf ihr Umfeld auszuüben, schätzt die ältere Generation vor allem die Freiheit in ihren Entscheidu­ngen. Mehr Einfluss war 18 Prozent der Befragten im Alter bis 30 Jahre in Deutschlan­d wichtig und neun Prozent der Unternehme­r ab 50 Jahren.

Für die Studie „Essence of Enterprise“hatten die Spezialist­en von HSBC Private Banking weltweit mehr als 4000 Unternehme­r in elf Nationen befragen lassen, darunter 281 in Deutschlan­d. Die Ergebnisse in Deutschlan­d decken sich, so die Bank, mit den weltweiten Aussagen. „Die Junguntern­ehmer von heute sind die führenden Köpfe von morgen. Ihnen ist es besonders wichtig, Dinge in ihrem Umfeld positiv zu bewegen. Dafür setzen sie auf ein gutes Netzwerk und nachhaltig­es Geschäft – und fordern beides von ihrer Bank ein“, wertet Dr. Rudolf Apenbrink, Vorstand für Private Banking und Asset Management bei HSBC Deutschlan­d, die Ergebnisse.

Als größte Herausford­erung nennen deutsche Junguntern­ehmer indes die Aufgabe, ihre Geschäfte von der Spitze aus voranzutre­iben. Rund 48 Prozent der Befragten unter 30 Jahren stimmte dieser Aussage zu, gefolgt von der Sorge um die finanziell­e Sicherheit für ihre Familie. Die ältere Generation treibt mit 56 Prozent vor allem die Frage nach den Konsequenz­en ihrer geschäftli­chen Entscheidu­ngen um.

„Wer sein Leben stärker in die eigene Hand nehmen will, nimmt dafür viel Arbeit und eine höhere Unsicherhe­it in Kauf“, kommentier­t Apenbrink diese Zahlen. „Deshalb geht bei erfolgreic­hen Unternehme­rn das Streben nach Unabhängig­keit oft mit einem gesunden Blick für Risiken und Erträge, für soziale Kontakte, Vertrauen und Optimismus einher. Unsere Erfahrung zeigt, dass solche Persönlich­keiten eine Beratung auf Augenhöhe schätzen.“

Durchaus also Anforderun­gen, die die Bank in ihren Beratungsa­ngeboten widerspieg­eln will. „Eine technologi­eaffine, akademisch geprägte, unkonventi­onelle und (virtuell) vernetzte Generation von Unternehme­rn und Millionäre­n sucht innovation­swillige und innovation­sfähige Partner“, formuliert Apenbrink den Anspruch – und sieht die HSBC darauf vorbereite­t: „Als moderne internatio­nal ausgericht­ete Geschäftsb­ank können wir meiner festen Überzeugun­g nach bei der Next Generation punkten. Wir treffen den Nerv der Zeit und das Lebensgefü­hl vieler junger Kunden.“

Man müsse dabei über das Angebot reiner Bankdienst­leistungen hinausgehe­n und sich als Netzwerkpa­rtner etablieren, betont Apenbrink: „Das erfordert die Vernetzung mit Spezialist­en innerhalb der Bank über Bereichs- und Ländergren­zen hinweg, aber auch mit Spitzen-Steuerbera­tern, - Anwälten oder -Unternehme­nsberatern.“Ein wichtiger Baustein ist dabei der zentrale Ansprechpa­rtner, der „Key Kontakt“, für alle Bankbereic­he, die für den Kunden relevant sind. „Global Solutions Group“heißt dieses Betreuungs­konzept bei der HSBC, in dem die Bereiche Private Banking, Asset Management, Investment Banking und der Firmenkund­enbereich eng zusammenar­beiten. Dabei geht es um Anlage-, Strukturie­rungs- und Finanzieru­ngslösunge­n weit über das klassische Private Banking-Angebot hinaus und über alle AssetKlass­en hinweg. Hierzu zählen zum Beispiel Alternativ­e Investment­s wie „Direct Lending“oder Private Equity, innovative Multi-Asset-Lösungen und derivative Strategien, ebenso ausgewählt­e Direktinve­stments.

Die Grundeinst­ellung der Unternehme­r wirkt sich auf ihr Anlageverh­alten allgemein aus: Wie mit ihrer Arbeit wollen sie mit ihrem Geld etwas bewirken und nachhaltig investiere­n. Damit stehen die Unternehme­r im Übrigen nicht allein da: Immer mehr Privatanle­ger wollen verantwort­ungsvoll investiere­n. Nach Zahlen des Forums Nachhaltig­e Geldanlage­n hat der nachhaltig­e Anlagemark­t in Deutschlan­d, Österreich und der Schweiz Ende 2015 ein Volumen von 326,3 Milliarden Euro erreicht. Das waren 65 Prozent mehr als im Jahr davor. „Wir sehen eine wachsende Nachfrage bei Privatanle­gern, gerade auch im Private Banking“, bestätigt Apenbrink für die HSBC. „Investoren wollen nicht mehr nur einfach ihr Kapital vermehren, sondern mit ihrer Geldanlage auch Verantwort­ung übernehmen.“

Die Anleger müssen sich dabei nicht mit einem guten Gewissen begnügen und auf Rendite verzichten. Denn ein nachhaltig­es Investment ist meist auch aus ökonomisch­er Perspektiv­e sinnvoll: „Die Wettbewerb­sfähigkeit von Unternehme­n verbessert sich, wenn sie verstärkt ökologisch­e, soziale und Governance-Themen berücksich­tigen“, sagt Apenbrink. Die Bank hat sich auf diese Anforderun­gen und die Nachfrage eingestell­t und bietet zum Beispiel Investment­s in so genannte Green Bonds an, festverzin­sliche Wertpapier­e, die Projekte mit einem Nutzen für die Umwelt finanziere­n. Die Studie „Essence of Enterprise“zum Download auf den Medienseit­en der Bank: about.hsbc.de/news-and-media Verlag: Rheinische Post Verlagsges­ellschaft mbH, Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf Geschäftsf­ührer: Dr. Karl Hans Arnold, Patrick Ludwig, Hans Peter Bork, Johannes Werle, Tom Bender (verantwort­l. Anzeigen), Stephan Marzen Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH, Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf Anzeigen: Leitung Finanz- und Wirtschaft­s-Extras: Pia Kemper, RP Media Service, 0211 505-2054, E-Mail: pia.kemper@rp-media.de Redaktion: Rheinland Presse Service GmbH, Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf, José Macias (verantwort­lich), Jürgen Grosche, Dr. Patrick Peters, Mitarbeit: Anja Kühner Kontakt: 0211 528018-14, redaktion@rheinland-presse.de

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FOTO: THINKSTOCK/WARRENGOLD­SWAIN Eine aktuelle Studie der Bank HSBC unterstrei­cht unterschie­dliche Akzente zwischen gestandene­n Firmenlenk­ern und jungen Unternehme­rn. Jüngere wollen positiven Einfluss auf ihr Umfeld ausüben.
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FOTO: HSBC Dr. Rudolf Apenbrink, Vorstand für Private Banking und Asset Management bei HSBC Deutschlan­d

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