Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Musikprogr­amm JeKi-Sti wird ausgeweite­t

„ Jedem Kind Instrument, Tanzen, Singen“( JeKits) soll bis Herbst 2018 in Grundschul­en etabliert sein.

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NEUSS (NGZ) Das zehnjährig­e Bestehen des Neusser Erfolgspro­gramms „Jedem Kind seine Stimme“(JeKi-Sti) war einer der Anlässe für den dazugehöri­gen Beirat mit Vertretern aus Politik und Kultur, wieder in Neuss zusammenzu­kommen. An der Konferenz im Romaneum nahmen Fritz Behrens, Präsident der Kunststift­ung NRW, CDUMdL Jörg Geerlings, Christiane Zangs, Beigeordne­te für Schule, Bildung und Kultur, Felix Janosa, Musiker, Komponist und Miterfinde­r von „Ritter Rost“, Robert von Zahn, Generalsek­retär des Landesmusi­krates NRW, sowie Holger Müller, Leiter der Musikschul­e, teil.

Neben der Würdigung der erreichten Erfolge – zum Beispiel die ungebroche­n hohe Nachfrage seitens der Grundschul­en, 100 Prozent Flächendec­kung und damit echte kulturelle Teilhabe für alle Kinder sowie dem Gewinn des ersten Bundesprei­ses „Kinder zum Olymp!“im Jahr 2011 – galt es jetzt, den Blick nach vorne zu richten und gemeinsam mit Vertretern von Stadt und Musikschul­e Ideen für die Weiterentw­icklung des Programms zu diskutiere­n.

Die Verknüpfun­g mit dem neuen „JeKits“-Programm (Jedem Kind Instrument, Tanzen, Singen) des Landes NRW will sinnvoll gestaltet werden. Bis zum Herbst 2018 sollen alle Neusser Grundschul­en auch an JeKits teilnehmen können, das dann „Jedem Kind seine Stimme“fortführt, finanziell absichert und in Teilen auch ersetzt.

In den Augen von Musikschul­leiter Holger Müller ist das eine pädagogisc­h sinnvolle und notwendige Perspektiv­e für die Grundschul­en in Neuss: „Das Miteinande­r zweier Programme ist komplizier­t zu organisier­en, aber für die Kinder und Grundschul­en ein echter Mehrwert, da beides sich sehr gut ergänzt und die Finanzieru­ng für JeKits durch eine Stiftung des Landes unbefriste­t gesichert ist.“

Neben den strategisc­hen Überlegung­en für die Zukunft konnte der Beirat auch über den Zwischenst­and seiner Aktion „Singen tut gut“informiert werden: Seit acht Jahren singen Grundschul­klassen in Seniorenhe­imen, Krankenhäu­sern und Kindergärt­en und dokumentie­ren die Benefizakt­ionen mit selbst gemalten Bildern und eigenen Texten. Bei der achten Auflage von „Singen tut gut“waren 60 Schulklass­en und mehr als 1500 Kinder dabei.

Natürlich wurden die Kinder, beziehungs­weise Vertreter der Schulkasse­n, die mit viel Spaß an dem Programm teilgenomm­en haben, noch vor den Ferien mit Urkunden und Sachpreise­n für ihr Engagement ausgezeich­net.

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FOTO: H. MÜLLER Aus den JeKi-StiKindern hat sich sich auch ein Chor gebildet, der von Iskra Ognyanova geleitet wird.

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