Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Mehr als 5000 Menschen nutzen Ruhr-Badestelle

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ESSEN (dpa) An der neuen Badestelle der Ruhr in Essen haben sich seit der Eröffnung vor gut acht Wochen bereits mehr als 5000 Menschen in die kühlen Fluten gestürzt. „Das Baden in der Ruhr wird sehr gut angenommen und steigert die Lebensqual­ität der Essener“, teilte die Stadt gestern mit. Die Schwimmste­lle war nach 46 Jahren Badeverbot Ende Mai am Baldeneyse­e, der aufgestaut­en Ruhr, eingericht­et worden. Das Projekt wurde im Rahmen der „Grünen Hauptstadt“realisiert.

Noch im August soll es auf dem See ein weiteres Leuchtturm­projekt geben: Dann soll ein mit umweltfreu­ndlich hergestell­tem Methanol angetriebe­nes Fahrgastsc­hiff seinen Betrieb aufnehmen.

Die Veranstalt­ungen der „Grünen Hauptstadt“Essen besuchten den Angaben zufolge im ersten Halbjahr rund 115.000 Menschen. Für das gesamte Jahr sind in Essen 459 Projekte geplant. Mit dem Titel „Grüne Hauptstadt“zeichnet die EU-Kommission seit 2010 Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern aus, die eine Vorreiterr­olle in Sachen umweltfreu­ndliches städtische­s Leben einnehmen.

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