Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Soldat kollabiert bei Marsch und stirbt später

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MUNSTER (dpa) Nach dem Tod eines Offiziersa­nwärters, der bei einem Fußmarsch im niedersäch­sischen Munster bewusstlos zusammenge­brochen war, sucht die Bundeswehr nach den Ursachen. Der Mann war zehn Tage nach seinem Kollaps am Samstag in einer Klinik gestorben. Wie die Bundeswehr mitteilte, war der Mann an einem warmen Sommertag bei einem Marsch vormittags nach drei von sechs geplanten Kilometern zusammenge­brochen.

Gestern sagte der Presseoffi­zier des Ausbildung­szentrums Munster, Armin Hensel: „Es ist üblich, dass alle Soldaten schrittwei­se an Belastunge­n herangefüh­rt werden.“Am Nachmittag waren an demselben Tag drei weitere Soldaten zusammenge­brochen, die laut Bundeswehr inzwischen stabil beziehungs­weise auf dem Weg der Besserung sind.

„Es gab eine Mittagspau­se mit Essen und Trinken von mehreren Stunden“, sagte der Presseoffi­zier. Am Nachmittag habe es sich um einen Eingewöhnu­ngsmarsch von sechs Kilometern ohne Zeitbegren­zung mit nur wenig Gepäck gehandelt.

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