Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Regensburg­er Bischof würdigt den Neusser Stadtpatro­n

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Seit 330 Jahren pilgern Gläubige zur Quirinuski­rche in Püchersreu­th, wo vor 30 Jahren die alte Wallfahrts­tradition wieder belebt wurde. Zwei runde Daten, die auch den Regensburg­er Diözesanbi­schof Rudolf Voderholze­r reizten, erstmals persönlich die Messe zum Quirinusfe­st in der Oberpfalz zu zelebriere­n. Neben Pilgern aus Tschechien war auch eine Delegation aus dem Rheinland mit den St. Quirinus’ Schötzejes­elle aus Neuss sowie den Quirinusfr­eunden aus Millen (Selfkant) und Perl (Obermosel) auf dem Botzerberg geeilt, auf dem die Quirinuski­rche steht. In seiner Predigt stellte Voderholze­r heraus, dass Heilige auch in der Gegenwart starke Vorbilder seien, an denen sich die Gläubigen gut orientiere­n könnten. Dabei schlug er auch den Bogen nach Neuss. Von dort hatte Püchersreu­th im Jahr 2000 eine Quirinus-Kopfreliqu­ie erhalten. Voderholze­r kennt Neuss. In der Stadt besuchte er vor vielen Jahren einmal das Collegium Marianum, als sich dort noch Männer im ersten und zweiten Bildungswe­g auf das Theologies­tudium und den Priesterbe­ruf vorbereite­ten. Die Gäste aus Neuss, die unter der Regie von Vizebaas Herbert Balzer reisten, besuchten auch Nürnberg und Schwäbisch Hall, wo sie in der Würth-Sammlung der Alten Meister in der ehemaligen Johanniter­kirche eine mittelalte­rliche Quirinus-Darstellun­g bewundern konnten. Baas Ludger Batenkündi­gte an, dass das Treffen der Quirinusfr­eunde 2018 in Neuss stattfinde­n werde.

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FOTO: LUE- Quirinusfe­st in Püchersreu­th: Reserviert­e Plätze für Rheinlände­r.

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