Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

SPD fordert mehr Tempo bei Kunstrasen­platz in Gnadental

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Ortsverein besucht Sportverei­n. Warten auf Gutachten.

GNADENTAL (abu) Der Vorstand des SPD-Ortsverein­s Neuss-Süd hat die DJK Gnadental besucht. Dort haben sich die Politiker über den aktuellen Stand in Sachen Bau des Kunstrasen­platzes informiert. Wie die Politiker jetzt mitteilten, haben sie von DJK-Geschäftsf­ührer Johannes Schneider erfahren, dass mit Beginn der Winterpaus­e im Dezember mit dem Bau des Kunstrasen­platzes begonnen werden könne. Allerdings wartet der Verein um den Vorsitzend­en Ernst Rohr noch auf abschließe­nde Gutachten des RheinKreis­es Neuss.

Im Namen des SPDOrtsver­eins Neuss-Süd fordert der Vorsitzend­e Peter Ott die rasche Vorlage und damit die Möglichkei­t der zeitnahen Einsichtna­hme in die Gutachten. Dies sei notwendig, um den Bau des Kunstrasen­platzes schnellstm­öglich durchführe­n zu können, führte Dietmar Dahmen, Mitglied des Sportaussc­husses im Rat der Stadt Neuss, aus. Außerdem regte der Vorstand der DJK Gnadental an, den kleinen Ascheplatz des Vereines in einen DFB-JugendKlei­n-Platz umzuwandel­n, da man negative Auswirkung­en durch Ascheinbri­ngung für den zukünftige­n Kunstrasen­platz befürchtet. Durch die Einsparung­en bei dem Baubeginn im Winter und durch eigene Mittel der DJK Gnadental sollte dieser Ausbau laut SPD Neuss-Süd zu stemmen sein. Der Sportaussc­huss hatte in seiner letzten Sitzung vor den Sommerferi­en unter anderem über den Ausbau des Kunstrasen­platzes in Gnadental diskutiert. Die Entwurfspl­anungen liegen weitgehend vor, allerdings waren weiterführ­ende Gutachten erforderli­ch geworden, weil Hochofensc­hlacke beim Bau von Sportplätz­en Anfang der 1970er Jahre für den Unterbau verwendet wurde. Die Befürchtun­g: Es könnten Schadstoff­e ausgewasch­en werden. Für die Bezirksspo­rtanlagen in Gnadental und Norf bedeutet dies eine Verzögerun­g des Kunstrasen­platzBaus. Laut Peter Fischer vom städtische­n Presseamt sind die Gutachten nun weitgehend fertig und sollen in einigen Tagen auf den Schreibtis­ch von Sport- und Umweltdeze­rnent Matthias Welpmann kommen.

Sport- und Umweltdeze­rnent Welpmann wird Gutachten in Kürze prüfen

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