Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Perfekte Werbung

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Zu „Und was, wenn keiner Olympia in NRW will?“(RP vom 19. Juli): Ja, das IOC und die von ihm veranstalt­eten Olympische­n Spiele haben nicht den besten Ruf. Trotzdem muss man den Plan, 2032 in NRW die Olympische­n Sommerspie­le auszuricht­en, nicht schon jetzt schlechtre­den. Selbstvers­tändlich kostet die Ausrichtun­g Geld. Allerdings kommt es auch immer auf die Umsetzung an. Die meisten Sportstätt­en sind bereits vorhanden. Natürlich muss man diese modernisie­ren bis 2032. Und zwar völlig unabhängig von Olympia. Das Olympische Dorf könnte man perfekt in die Stadtentwi­cklung einer der Ausrichter­städte integriere­n. Bei dem seit Jahren herrschend­en Wohnungsma­ngel käme eine Weiterverw­endung von circa 5000 Wohnungen gerade recht. Vor allem für die marode Verkehrsin­frastruktu­r an Rhein und Ruhr wäre Olympia ein Segen, da Gelder wesentlich schneller bewilligt würden. Zu guter Letzt wären die Spiele die perfekte Werbung für unser schönes Bundesland. Denken wir an die Tour de France 2017 in Düsseldorf und Umgebung. Das war ein gigantisch­es Sport- und Volksfest! Das könnten wir 2032 über zwei Wochen lang erleben! Dafür lohnt es sich zu kämpfen! Tobias Alius per Mail Schweinema­st beim Hof der Familie von NRW-Landwirtsc­haftsminis­terin Christina Schulze Föcking. Vor einiger Zeit erdreistet­e sich der damalige Finanzmini­ster Norbert Walter-Borjans (SPD), durch Förderprog­ramme das Rückgrat des Denunziant­entums finanziell massiv zu stärken. Meinem Gerechtigk­eitsempfin­den nach ein absolutes Unding. Nicht, dass ich Steuerhint­erziehung gutheiße. Aber – rechtferti­gt das die Mittel? Herr Walter-Borjans hat, selbst nach Rechtferti­gung von Gesetzes wegen, fehl gehandelt. Wie groß muss die Panik bei der SPD sein, um die widerrecht­lich erlangten Bilder für erhoffte Stimmengew­inne einzusetze­n. Werner Mohr 40474 Düsseldorf Zu „Schlammsch­lacht im Schweinest­all“(RP 19. Juli): Der Hinweis auf die illegale Art, wie die Fotos von den skandalöse­n Zuständen aufgenomme­n worden sind, erinnert doch sehr an die Steuersünd­er, die von ihrer Schuld ablenken wollen, indem sie den Ankauf der CD’s kritisiere­n. Entscheide­nd sind doch die Fakten – und zwar die, die ohne Ankündigun­g dokumentie­rt wurden. Wenn der Tierarzt sich vier Tage vor seinem Besuch anmeldet, kann er doch keine aussagekrä­ftige Momentaufn­ahme mehr sehen. Gero Anzberg 40474 Düsseldorf

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