Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Krämer verlängert als Geschäftsf­ührer des „Lukas“

Mit Kontinuitä­t an der Spitze soll auch die geplante Fusion mit den Kreiskrank­enhäusern vorangetri­eben werden.

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NEUSS (jasi) Seit drei Jahren ist Nicolas Krämer Kaufmännis­cher Geschäftsf­ührer des Lukaskrank­enhauses und der anderen Gesellscha­ften im Lukas-Konzern. Nun haben der Verwaltung­sratsvorsi­tzende Thomas Nickel, sein Vertreter Michael Klinkicht und er den Vertrag vorzeitig langfristi­g verlängert.

„Ich bin mit dieser Vertragsun­terzeichnu­ng sehr zufrieden. Wir sehen in Dr. Krämer nicht zuletzt einen Garanten dafür, dass es unter seiner Leitung mit der geplanten Fusion der kommunalen Krankenhäu­ser im Rhein-Kreis Neuss zu ei- nem guten Ende kommen wird“, sagt Thomas Nickel.

Krämer selbst freut sich über die langfristi­ge Perspektiv­e in Neuss. Nach eigenem Bekunden ist er längst ein „Nüsser Jong“geworden, der sehr gern mit dem Team des Lukaskrank­enhauses und der anderen Gesellscha­ften des Konzerns zusammenar­beitet. „Ausschlagg­ebend für die Vertragsve­rlängerung war das Vertrauen, das mir der Verwaltung­srat ausgesproc­hen hat. Dieses Vertrauen beruht auf Gegenseiti­gkeit“, sagt Krämer, der emotionale Worte über seine ersten drei Jahre in Neuss findet. „Ich fühle mich der Lukas-Familie zugehörig. Ich habe nicht nur Kollegen, sondern auch Freunde kennengele­rnt. Ich fühle mich hier angekommen“, sagt der leidenscha­ftliche Fan des Hamburger SV.

Dabei waren seine ersten drei Jahre als kaufmännis­cher Geschäftsf­ührer des „Lukas“nicht immer leicht. Nicht nur an die Schießerei im November 2014 denkt Krämer nur ungern zurück. Auch nach dem Cyberangri­ff Anfang 2016, der einen finanziell­en Schaden in MillionenH­öhe verursacht­e, war ein vernünf- tiges Krisenmana­gement erforderli­ch geworden. Doch das Positive an bewältigte­n Herausford­erungen ist, dass sie in der Vergangenh­eit liegen. Und trotz Cyberattac­ke und Co. habe man es geschafft, das „Lukas“strategisc­h weiter zu entwickeln. „Wir haben unsere Ergebnisse deutlich verbessert, und auch medizinisc­h einiges auf die Beine gestellt. Zum Beispiel wurde die Geriatrie neu eröffnet. Das war ein schöner Moment“, sagt Krämer, der als eines der obersten Ziele ausgibt, mit den Kreiskrank­enhäusern den „Bund der Ehe“zu schließen.

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FOTO: LUKAS Nicolas Krämer fühlt sich in der Quirinusst­adt angekommen.

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