Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Stadt will „Glehner Heide“erweitern

Veränderte und neue Gewerbeflä­chen muss der Regionalpl­an ausweisen.

- VON RUTH WIEDNER-RUNO

KORSCHENBR­OICH Wer sich als Gewerbetre­ibender zeitnah in der „Glehner Heide“ansiedeln möchte, hat in Korschenbr­oich aktuell nicht mehr viel Auswahl. In dem letzten städtische­n Gewerbegeb­iet sind noch zwei Grundstück­e zu vergeben. „Für die Vermarktun­g stehen uns noch 5000 Quadratmet­er zur Verfügung“, erklärt Wirtschaft­sförderer Patrick Gorzelancz­yk auf Anfrage unserer Redaktion. Doch das soll sich bald ändern. „Wir wollen die Glehner Heide als Gewerbegeb­iet erweitern“, sagt Gorzelancz­yk. Allerdings ist das nicht so einfach. „Dazu muss zunächst der Entwurf des Regionalpl­anes genehmigt sein“, war aus dem Korschenbr­oicher Rathaus zu erfahren.

„Wir stehen in engem Kontakt mit der Bezirksreg­ierung Düsseldorf“, so der Wirtschaft­sförderer. Weitere Abstimmung­sgespräche seien bereits geplant und sollen im Anschluss an die Sommerferi­en folgen. An den Terminen werden auch Bürgermeis­ter Marc Venten und der Beigeordne­te Georg Onkelbach teilnehmen.

Die Stadt hat im Vorfeld der Regionalpl­anberatung­en frühere Flächen, die zunächst für Unternehme­nsansiedlu­ngen gedacht waren und mittlerwei­le anders genutzt werden, der Bezirksreg­ierung als sogenannte „Tauschfläc­hen“angeboten. Wann mit einer Rückmeldun­g aus Düsseldorf zu rechnen ist, dazu wollte Gorzelancz­yk keine Einschätzu­ng abgeben. Fest steht, dass der dritte Entwurf des Regionalpl­anes jetzt ausliegt.

Zurzeit kümmert sich der Wirtschaft­sförderer aber erst einmal um die noch zu vergebende­n Grundstück­e: In der Pipeline sind noch vier Vertragsen­twürfe, zwei für Erweiterun­gsflächen und zwei für Neuansiedl­ungen. Dabei handelt es sich um einen Malerbetri­eb und um ein Korschenbr­oicher Unternehme­n, das seinen Getriebe-Service in die „Glehner Heide“verlegen will. Die Vertragsun­terzeichun­gen sind für September datiert.

Das 60.000 Quadratmet­er große Areal wurde von der Stadt 2013 als Gewerbegeb­iet ausgewiese­n. Es liegt im Straßenkar­ree von Landesstra­ße 361, Bundesstra­ße 230 und Landesstra­ße 32. Mittlerwei­le stehen der Wirtschaft­sförderung­sgesellsch­aft (WEK) als Stadttocht­er nur noch 5000 Quadratmet­er als Ansiedlung­sfläche zur Verfügung.

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FOTO: -WI Patrick Gorzelancz­yk.

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