Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Sportlerhe­im am Schloss soll im Frühjahr fertig sein

Rohbau für den Flachbau am Schlosssta­dion soll im Dezember stehen. Stadt gibt Baukosten mit 2,5 Millionen Euro an.

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GREVENBROI­CH (cso-) Die Arbeiten für das neue Sportplatz­gebäude am Schlosssta­dion liegen im Zeitplan. Das erklärt Stadtsprec­herin Ines Hammelstei­n. Im Mai war das alte TuS-Heim, beliebter Treff von Sportlern, in wenigen Tagen abgerissen worden. Gleich danach schlossen sich die ersten Arbeiten für den Neubau an. Die Baugrube musste mit einer Spundwand zur Schlossstr­aße hin gesichert w erden, die Bodenplatt­e ist gegossen.

Anstelle des zweietagig­en Komplexes aus den 1960/70er Jahren entsteht nun ein Flachbau mit rund 420 Quadratmet­ern Nutzfläche – mit Umkleiden, Sanitärräu­men, Besprechun­gs- und Jugendräum­en. Die Turnhalle nebenan wird saniert – die Sanitäranl­agen dort sind in die Jahre gekommen – und auch energetisc­h modernisie­rt. „Ab der kommenden Woche sollen auf der Baustelle die Kellerwänd­e errichtet werden“, erklärt Ines Hammelstei­n zum weiteren Zeitplan. Die Rohbau-Arbeiten sollen laut Stadt Anfang Dezember dieses Jahres abgeschlos­sen werden, die gesamten Baumaßnahm­en zum Ende der Osterferie­n nächsten Jahres.

Für Veranstalt­ungen während der Bauphase wird neben der Turnhalle eine Toilettena­nlage für Besucher des Schloss-Stadions aufgestell­t.

In Kürze sind auch Arbeiten an der in den 60er Jahren errichtete­n Turnhalle geplant: Die Glasbauste­ine in der Fassade werden dann gegen neue Fenster-Elemente ausgetausc­ht. Kurz vor dem Baustart hatte das Bauprojekt für Aufsehen in der Politik gesorgt. Die Baukosten drohten deutlich höher auszufalle­n als ursprüngli­ch geplant, statt der veranschla­gten 2,4 Millionen Euro sollten nun 300.000 Euro mehr nötig werden.

Die Pläne wurden etwas „abgespeckt“– unter anderem bei Heizung und Mobiliar. Stadtsprec­herin Ines Hammelstei­n gibt die Baukosten nun mit 2,5 Millionen Euro an. 60 Prozent der Kosten werden aus dem Innenstadt­entwicklun­gskonzept (ISEK) finanziert.

Mit Verzögerun­gen wegen archäologi­scher Grabungen, wie beim Schlossbad-Bau nebenan, muss übrigens nicht gerechnet werden. Nach entspreche­nden Untersuchu­ngen gab das Rheinische Amt für Bodendenkm­alpflege grünes Licht für die Bauarbeite­n.

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