Konverterstandort: Sondersitzung des Meerbuscher Rats

RHEIN-KREIS (juha/dagi) Im Zusammenhang mit der Standortsuche für den umstrittenen Stromkonverter, hat die Meerbuscher Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage eine Sondersitzung des Stadtrats für Donnerstag, 24. August, einberufen. Die Sitzung hat nur einen Tagesordnungspunkt: die Information von Politik und Bürgern über den Sachstand zur Konverterfrage. MielkeWesterlage will, dass endlich Klartext gesprochen wird, deshalb sind auch Vertreter des Übertragungsnetzbetreibers Amprion und der Bundesnetzagentur eingeladen.

Für die Suche eines geeigneten Konverterstandortes hat Amprion ein abschließendes Gutachten in Auftrag gegeben, das drei Gutachten aus den Jahren 2014 und 2015 zusammenführt und die Änderung des Bundesbedarfsplangesetzes berücksichtigt. Es sieht die Dreiecksfläche in Kaarst als den geeignetesten Standort. Als nächstgeeignete Alternative nennt das Gutachten eine Fläche in der Nähe des Osterather Umspannwerks. Die nächstgelegene geschlossene Wohnbebauung ist nur rund 200 Meter entfernt. Im Gutachten von November 2015 tauchte der Standort deshalb nicht einmal mehr auf.

In der Sondersitzung werden die Vertreter von Amprion zum aktualisierten Gutachten Stellung nehmen. Vertreter der Bundesnetzagentur werden zu den Auswahlkriterien Stellung nehmen. Bürger sollen die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen.