Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Stadt ehrt Sieger beim „Stadtradel­n“

Umweltdeze­rnent trug zum Gesamtsieg des „Team Rathaus“wesentlich bei.

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NEUSS (-nau) Die Grünen sehen sich als „bestimmend­e Kraft beim Thema Radfahren in Neuss“bestätigt. Die Politiker schafften es beim Wettbewerb der Kampagne „Stadtradel­n“zwar nicht aufs Treppchen, doch mit 4879 gefahrenen FahrradKil­ometern haben die Grünen im Parteienwe­ttstreit nach Angaben von Roland Kehl CDU und SPD deutlich überflügel­t. Insgesamt reichte es für die Grünen aber nur zu einem zehnten Platz, so dass am Donnerstag­abend andere zu ehren waren – und das in drei Kategorien.

697 Radfahrer – für den Wettkampf in 28 Teams organisier­t – waren dem Appell gefolgt, das Auto möglichst oft stehen zu lassen und dafür das Rad zu nutzen. 130.051 Kilometer kamen dabei im „Ersatzverk­ehr“zusammen. Das entspricht einer CO2-Ersparnis von 18.467 Kilogramm. Die Stadtverwa­ltung ging dabei mit gutem Beispiel voran. „Team Rathaus“kam mit 10.367 Fahrradkil­ometern als Gesamtsieg­er auf Platz eins. Anteil daran hatte auch Umweltdeze­rnent Matthias Welpmann, der täglich aus Köln mit dem Rad zur Arbeit kam und so 777 Kilometer zur Gesamtbila­nz beitrug. Auf den Plätzen zwei und drei folgten der ADFC-Stadtverba­nd Neuss (9277 Kilometer) und das Team von Zweirad Oberländer (8191 Kilometer) aus Gnadental.

Team mit den meisten Kilometern pro Kopf wurde die Plangemühl­e mit 656,1 Kilometern pro Teammitgli­ed. Auf den Plätzen folgten die Teams „Zweirad Oberländer“und „Umlandlieg­er“.

Mit einem deutlichen Vorsprung gewann in der Kategorie „Schulen“das Gymnasium Norf mit 35.625 Kilometern vor dem Nelly-Sachs(9790 Kilometer) und dem Alexander-von-Humboldt-Gymnasium mit 5642 Kilometer.

Bei der Siegerehru­ng verloste der Umweltdeze­rnent Welpmann im Beisein von Bürgermeis­ter Reiner Breuer auch einen Sachpreis, den das Klima-Bündnis ausgelobt hatte. Diese Fahrradtas­che ging an Volker Nickel vom Team Gymnasium Norf. Die Verwaltung hatte die „Stadtradle­r“auch aufgeforde­rt, Problemste­llen für Radfahrer zu melden. 50 solcher Hinweise gingen bislang ein.

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FOTO: STADT Volker Nickel (M.) mit Bürgermeis­ter und Umweltdeze­rnent.

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