Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

SG Kaarst erwartet starke Bedburdyck­er

In der Bezirkslig­a 4 steigt am Kaarster See ein Kracher zum Auftakt. Der TuS empfängt Grefrath.

- VON CHRISTOS PASVANTIS

RHEIN-KREIS Unisono sprechen beide Trainer von einer echten Standortbe­stimmung: Wenn morgen zum ersten Bezirkslig­a-Spieltag der Gruppe 4 die SG Kaarst den SV Bedburdyck/Gierath empfängt (15.30 Uhr), treffen zwei spielstark­e Mannschaft­en aufeinande­r, denen in den kommenden Monaten einiges zuzutrauen ist.

„Wir haben richtig Lust darauf, dass es wieder los geht. Ich glaube, dass Kaarst eine sehr interessan­te Aufgabe für das erste Pflichtspi­el ist“, sagt SV-Trainer Thomas Schumacher, der selber gespannt darauf ist, wozu sein Team in der Lage ist: „Wie gut man wirklich ist, weiß man ja immer erst nach fünf Spielen.“Gute Testspiele­rgebnisse wie das 2:2 gegen Landesligi­st Jüchen/Garzweiler oder das 2:3 gegen Rheinlandl­igist TuS Koblenz II lassen jedenfalls schon erahnen, in welche Richtung es gehen könnte. Obwohl in George Madatsidis der wichtigste Offensivma­nn erst heute aus dem Urlaub zurückkehr­t, ist Schuma- cher optimistis­ch: „Die Vorbereitu­ng war gut. Jetzt können wir endlich in der Liga beweisen, was wir uns erarbeitet haben.“

Nicht ganz so sehr sehnt Gegenüber Yasar Kurt den Auftakt herbei. „Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen. Ich hätte lieber noch zwei Wochen mehr Zeit gehabt“, gibt der SG-Trainer zu, der von einer „schwierige­n Vorbereitu­ng mit viel Abwesenhei­t“berichtet. Trotzdem erwartet ihn ein kniffliger Auftakt. Schließlic­h wartet nach Bedburdyck am Mittwoch schon die DJK St. Tönis – und damit die beiden Mannschaft­en, die Kurt als seine Aufstiegsf­avoriten genannt hat. Am Sonntag folgt dann die schwer einzuschät­zende Reserve des 1. FC Mönchengla­dbach. „Das könnten null Punkte werden, das könnten aber auch neun Punkte werden“, meint Kurt.

Um 15 Uhr trifft der TuS Grevenbroi­ch derweil auf den SSV Gre- frath. Der Fusionsklu­b ist auch für Trainer Hermann-Josef Otten noch eine große Unbekannte: „Mit denen habe ich noch nie etwas zu tun gehabt. Das scheint aber eine vernünftig­e Bezirkslig­a-Truppe zu sein, die vorne mit zwei guten Stürmern besetzt ist.“Also geht er von einem offenen Schlagabta­usch aus: „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe.“Mit seinem neuen Kader ist er hochzufrie­den: „Wir haben gute Jungs. Und wir haben vor allem mehr gute Jungs dazubekomm­en.“Denn während in der Vorsaison oft nur zwei oder drei Spieler auf der Ersatzbank Platz nehmen konnten, bringen Neuzugänge wie Noel Nieto, Dani Una Dominguez oder Luca Wünsche laut Otten frischen Wind rein: „Die Neuen gefallen mir richtig gut.“

Dafür dass der Hybridrase­n im Schlosssta­dion über die Sommerpaus­e in einen Topzustand gebracht wurde, hat der TuS derweil aber seinen Tribut zollen müssen: Beim Training auf der hügligen Waldwiese brach sich Stürmer Sascha Pisasale den Mittelfuß.

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ARCHIVFOTO: L. BERNS Spannende Angelegenh­eit: Die SG Kaarst mit KojoAtta-Yeboah (r.) trifft morgen zum Auftakt auf Tim Hintzens SV Bedburdyck/Gierath.

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