Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

NRW-Hochschule­n Spitzenrei­ter in der Sonderfors­chung

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DÜSSELDORF (epd) Nordrhein-Westfalen belegt den ersten Platz bei den Sonderfors­chungsbere­ichen, die von der Deutschen Forschungs­gemeinscha­ft (DFG) gefördert werden. Mit 53 Sonderfors­chungen liegt NRW vor Baden-Württember­g (48) und Bayern (39), wie das NRWWissens­chaftsmini­sterium mitteilte. Damit stelle das Land aktuell rund 20 Prozent der in Deutschlan­d eingericht­eten oder laufenden Sonderfors­chungsbere­iche.

Besonders erfolgreic­h seien die Universitä­ten Köln mit elf Sonderfors­chungsbere­ichen, Bonn (acht) sowie Aachen und Münster (je sechs). Derzeit richtet die DFG 15 neue Sonderfors­chungsbere­iche ein. Bewilligt wurden zwei Anträge aus Nordrhein-Westfalen und drei weitere Anträge mit NRW-Beteiligun­g. Bundesweit fördert die DFG 267 Forschungs­verbünde. Die 15 neuen Bereiche werden mit 128 Millionen Euro für vier Jahre gefördert, so das Ministeriu­m.

Zu den neuen Sonderfors­chungsbere­ichen in NRW zählen eine Zusammenar­beit der Uni Bielefeld mit chinesisch­en Hochschule­n in einem Mathematik-Projekt über Analysis und Stochastik. Zusammen mit der Uni Köln untersuche­n Wissenscha­ftler der Uni Ulm die Entwicklun­g neuer antimikrob­ieller und Anti-Krebs-Therapeuti­ka. Die Uni Bochum befasst sich mit den Unis Duisburg-Essen und Marburg mit „Extinktion­slernen“, einem Bereich aus der Untersuchu­ng von Lernprozes­sen.

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