Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Gnadental kann sich auf Familie Ferber verlassen

Bezirkslig­a-Gruppe 4: Drei Ferber-Treffer beim Sieg in Brüggen. Auch Bedburdyck und Holzheim holen drei Punkte.

- VON CHRISTOS PASVANTIS

RHEIN-KREIS Während in Bedburdyck der Torwart höchstpers­önlich trifft, macht die DJK Gnadental den Sieg in Brüggen zur Familienan­gelegenhei­t. Holzheim muss sich gehörig strecken, der TuS ist gegen zwei Treffer eines Ex-Profis machtlos.

Holzheimer SG – TSV Kaldenkirc­hen 3:2 (1:2). Auch zwei Rückstände brachten die HSG auf dem Weg zu ihrem ersten Heimsieg nicht vom Kurs ab. Noel Müllers (12.) und Kevin Kleier (34.) schlossen für den Aufsteiger aus dem Grenzland zwei Konter zur jeweiligen Führung ab, Jannick Joosten (22.) und Simon Petri (51.) glichen aber jeweils unbeeindru­ckt aus. „Wir waren schon die bessere Mannschaft und haben vor allem in der zweiten Halbzeit dann auch sehr viel Druck aufgebaut“, fand Trainer Guido van Schewick. So war es nur eine Frage der Zeit, bis das Siegtor fiel: Der vier Minuten zuvor erst eingewechs­elte Mo Salou markierte nach 73 Minuten mit seinem ersten Treffer im Holzheimer Trikot das 3:2.

Rheydter SV – TuS Grevenbroi­ch 2:1 (1:1). Spielertra­iner Rene Schnitzler scheint sich in Topverfass­ung zu befinden. Nachdem der Ex-Profi schon für den Rheydter Sieg in Giesenkirc­hen sorgte, war er auch am Mittwoch mit zwei Toren (1./75.) dafür verantwort­lich, dass der TuS leer ausging. Tim Allroggen hatte für die Schlossstä­dter den zwischenze­itlichen Ausgleich erzielt (21.).

TuRa Brüggen – DJK Gnadental 2:4 (0:1). DJK-Trainer Jörg Ferber hatte beim Auswärtssi­eg Unterstütz­ung aus der eigenen Familie: Sohn Maik (11.) und zweimal Cousin Daniel (50./58.) trafen. Nachdem Niklas Schmitz und Sandro Meyer für Brüggen zweimal verkürzten, machte Pawel Kramer schließlic­h alles klar (74.). „Ich war zufrieden“, bilanziert­e Jörg Ferber, der vor allem die Einstellun­g seiner Elf lobte: „Nach dem Anschlusst­or zum 3:2 haben meine Jungs das gut gemacht und sind nicht in sich zusammenge­fallen, sondern weiter konzentrie­rt geblieben. Das ist uns im letzten Jahr noch zu häufig passiert.“Ein Kompliment machte er aber auch seinem Torhüter Nico Bayer, der mehrmals zur Stelle war, sowie seiner Abwehr, die in dieser Konstellat­ion noch nie zusammenge­spielt habe. So gab Routinier Marcel Spanier den Innenverte­idiger.

SV Bedburdyck/Gierath – 1. FC Mönchengla­dbach II 2:1 (0:0). Gegen die FC-Reserve tat sich Bedbur- dyck lange Zeit schwer und spielte sich nur wenige Möglichkei­ten heraus. „Es war ein sehr hitziges Gefecht gegen Mönchengla­dbacher, die richtig gut gegen uns agiert haben“, meinte Trainer Thomas Schumacher. Der sah erleichter­t, wie Jochen Schumacher, der drei Tage zuvor in Kaarst noch verschoss, einen Foulelfmet­er zur Führung nutzte (64.). Nach 74 Minuten war unverhofft dann auch Torwart Dominik Lingweiler erfolgreic­h: Ein Abschlag war eigentlich für Stürmer Kevin Mülfarth gedacht. Dieser erreichte den Ball zwar nicht, verwirrte aber Gästetorwa­rt Marvin Stark so sehr, dass der Ball aufsetzte und sich unberührt ins Netz senkte. Mehr als das Anschlusst­or von Özgür Sezen (85.) war für die Gäste nicht drin. „Ein verdienter, aber auch glückliche­r Sieg“, fand Schumacher.

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NGZ-ARCHIVFOTO: WOI Traf beim 4:2-Sieg in Brüggen: Gnadentals Maik Ferber.

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