Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

VfL Jüchen/Garzweiler trauert Chancen hinterher

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JÜCHEN (pr-) Bei den Kickern des VfL Jüchen/Garzweiler überwog nach dem torlosen Remis gegen den 1. FC Mönchengla­dbach die Enttäuschu­ng. Zwar ist der VfL durch die Punkteteil­ung mit vier Zählern stark in die Landesliga gestartet, doch die Partie fühlte sich eher wie eine Niederlage an. „Vor dem Spiel hätte ich das Remis definitiv unterschri­eben, aber nun muss ich sagen, dass wir wirklich zwei Punkte verschenkt haben“, lautete das Fazit von Coach Michele Fasanelli.

Mit zwei Veränderun­gen (Thorben Schmitt und Phillip Erkes für Danny Hepner und Marc Weuffen) ging Fasanelli das Duell mit dem Nachbarn an. Auf dem kleinen Platz in Mönchengla­dbach ging es eng zu, doch wenn es eine Mannschaft verdient gehabt hätte zu gewinnen, dann war es Jüchen. In der 30. Minute wurde Fatlum Ahmeti im gegnerisch­en Strafraum gefällt. Thor- ben Schmitt trat an und versuchte es in Panenka-Manier. Doch der schon am Boden liegende Keeper Elvedin Kaltak hatte wenig Mühe, den lässig geschossen­en Strafstoß zu halten.

Auch danach spielte sich lediglich der VfL Torchancen heraus. Nachdem die Hausherren durch Platzverwe­is für Pascal Schellhamm­er bereits in der 56. Minute in Unterzahl gerieten, drückte Jüchen auf den Sieg. Ein Kopfball des aufgerückt­en Baris Gürpinar klatschte nur an die Latte und der eingewechs­elte Hepner fand mit einem Kopfball in Kaltak seinen Meister – wie auch Schmitt per Freistoß. „Leider haben sich die Jungs für ihre Laufbereit­schaft nicht belohnt. Wir waren spielbesti­mmend und Chancen waren da, aber man muss die Kirche auch im Dorf lassen. Wir haben zwei Spiele, kein Gegentor, vier Punkte – alles ist gut“, so Fasanelli.

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