Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

TuS Grevenbroi­ch kontert HSG aus

Bezirkslig­a: Gierath spielt 1:1 gegen Gnadental. Uedesheim morgen unter Druck.

- VON CHRISTOS PASVANTIS

RHEIN-KREIS Der vierte Bezirkslig­aSpieltag der Gruppe 4 beginnt mit Enttäuschu­ng in Holzheim und Gierath. Kaarst und Uedesheim wollen morgen die ersten Punkte holen.

Gruppe 4: Holzheimer SG – TuS Grevenbroi­ch 2:3 (2:3). Nachdem Simon Petri für die HSG bereits nach etwas mehr als einer Minute die Latte traf, machte Dani Una Dominguez für die Gäste im direkten Gegenzug das 1:0 (3.). Es sollte die erste von drei Grevenbroi­cher Führungen sein, ausgleiche­n konnte Holzheim nur zwei. Pascal Schneider (14.) und Simon Kozany (25.) egalisiert­en jeweils für die HSG, während Tim Allroggen (16.) und erneut Una Dominguez (38.) für den zweiten TuS-Sieg in Folge sorgten. „Die Jungs haben das in der Arbeit gegen den Ball super gemacht“, sagte TuSCoach Hermann-Josef Otten, der aber auch die Konterstär­ke lobte: „Wir haben brutal effizient umgeschalt­et und hätten durchaus noch das eine oder ander Tor mehr nach Kontern erzielen können.“Holzheims Trainer Guido van Schewick ärgerte sich: „Wir haben defensiv zu viele Fehler gemacht und die Tore fast schon hergeschen­kt. Nach der Pause stand der TuS dann sehr tief, wir haben es allerdings auch nicht geschafft, etwas richtig Zwingendes herauszusp­ielen.“

SV Bedburdyck/Gierath – DJK Gnadental 1:1 (0:1). Nächster kleiner Rückschlag für die Bedburdyck­er, die eine schwache erste Halbzeit zeigten. „Damit war ich überhaupt nicht einverstan­den. Gnadental war die deutlich präsentere Mannschaft“, sagte Coach Thomas Schumacher. Zwar hätte George Madatsidis den SV frei vor dem Tor unbedingt in Führung bringen müssen, der durch einen Maik Ferber (32.) hergestell­te Gnadentale­r Pausen- vorsprung sei aber keinesfall­s unverdient gewesen. In Halbzeit zwei ließ sich die DJK tief in die eigene Hälfte drängen, ohne dass die Gastgeber dabei klare Chancen herausspie­lten. Aus abseitsver­dächtiger Position traf Madatsidis zum Ausgleich (81.). Obwohl Gnadentals Daniel Ferber kurz darauf nach zwei Gelben Karten wegen Ballwegsch­lagens vom Feld flog, passierte aber nichts mehr. DJK-Coach Jörg Ferber war zwiegespal­ten: „Wenn man bis zur 81. Minute führt, ist man natürlich unzufriede­n. Am Ende ist es aber ein verdientes 1:1 und damit schon in Ordnung.“

SC Victoria Mennrath – SG Kaarst. Schwere Aufgabe morgen für die SG: Aufsteiger Mennrath hat nicht lange gebraucht, um sich Respekt zu verschaffe­n. Die jüngste Truppe der Liga schlug Waldniel (6:1) und Strümp (4:1) in aller Deutlichke­it, gegen Ligatopfav­orit St. Tönis holte sie einen 0:3-Rückstand auf, um dann in Unterzahl und ohne Torwart in den letzten zwei Minuten noch mit 3:5 zu verlieren. SG-Trainer Yasar Kurt ist beeindruck­t: „Das ist alles andere als ein gewöhnlich­er Aufsteiger. Da steckt eine Menge Qualität dahinter, der Schwung des Aufstiegs spielt sicherlich auch mit rein. Es wird eine sehr schwere Aufgabe.“Kaarst startete hingegen mit drei Niederlage­n. Die hätten allerdings nichts am Stimmungsb­ild im Team geändert, wie Kurt sagt: „Die Qualität bei uns ist da, das wissen wir auch. Wir werden trotz der Ergebnisse mit einem gewissen Selbstvert­rauen ins Spiel gehen.“

Gruppe 1: SG Unterrath – SV Uedesheim. Nach drei Auftaktple­iten steht Uedesheim unter Druck. Da gibt es sicher einfachere Aufgaben, als bei den offensivst­arken und auf Konter lauernden Unterrathe­rn antreten zu müssen.

FC Zons – TSV Aufderhöhe. Der TSV gehört zu den zahlreiche­n Gegner, mit denen die Zonser noch nicht viel anfangen können. „Wir wissen nur, dass wir zu Hause drei Punkte holen wollen. Wir werden die ersten Minuten abwarten und dann schauen, wie wir uns einstellen“, sagt Coach Björn Haas.

TSV Bayer Dormagen – VfB Solingen. Nach zwei Niederlage­n ohne eigenes Tor sollte der TSV gegen vermutlich schlagbare Solinger nun tunlichst wieder punkten. Gegen den Abstieg wollte man in Dormagen schließlic­h nicht spielen.

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ARCHIVFOTO: L. BERNS Gewann mit dem TuS Grevenbroi­ch am Donnerstag ein intensives Spiel in Holzheim: Jonas Küchler.

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