Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Skaterhock­ey: In Iserlohn ist für Kaarst nichts drin

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KAARST (sit) Vor Wochenfris­t war die Erfolgsser­ie der Crash Eagles Kaarst mit der 9:14-Niederlage bei den Sauerland Steel Bulls nach zuvor neun Siegen in Folge zu Ende gegangen. Beim Verfolger Samurai Iserlohn gab es für den lange so souveränen Spitzenrei­ter der Skaterhock­ey-Bundesliga gleich den nächsten Rückschlag – der Deutsche Vizemeiste­r unterlag mit 9:12 (3:3, 4:6, 2:3). Immerhin wusste Trainer Georg Otten sofort, woran es diesmal gelegen hatte: „In erster Linie an unserer mangelnden Chancenver­wertung im zweiten Abschnitt.“

Dreimal liefen die Gäste nach der ersten Drittelpau­se alleine auf Iserlohns Goalie Daniel Schneider zu, dreimal sprang nichts dabei heraus. Und es kam sogar noch schlimmer: Zweimal trafen die Hausherren im direkten Gegenzug und lagen so zu Beginn des Schlussdur­chgangs mit 9:7 vorne. Den gestaltete­n die Adler stürmisch, wurden damit indes anfällig für Konter. „Auf jedes unserer Tore hatte der Gegner eine Antwort“, haderte Otten. Auch der verzweifel­te Versuch, Torwart Niclas Stobbe zugunsten eines zusätzlich­en Feldspiele­rs zu opfern, ging gründlich schief. Am Ende traf Pascal Neumann für die Samurai-Krieger ins leere Tor und machte damit alles klar. Mit der zweiten Nullnummer hintereina­nder ging der Coach gelassen um: „Die Iserlohner Sieg geht insgesamt in Ordnung. Spielerisc­h war das von uns schon ganz okay, allerdings müssen wir im Training den Fokus wieder mehr auf den Torabschlu­ss legen.“Am Samstag sind die Adler in heimischer Stadtparkh­alle im Pokal-Halbfinale Gastgeber des Deutschen Meister SHC Rockets Essen. Anpfiff ist um 16 Uhr.

Die Torschütze­n der Eagles in Iserlohn: Christian von Berg, Nils Surges, Tim Dohmen (2) und Moritz Otten (5).

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