Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Kanutouren über die Wupper und Sterneküch­e

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Gaststätte Rüdenstein Bekannt ist das altbergisc­he Gasthaus etwa für seine Waffeln, aber vor allem auch für die traditione­lle Bergische Kaffeetafe­l „mit allem dröm und draan“. Sie besteht unter anderem aus Brot, Holländer Käse, Aufschnitt, Apfelkraut, Milchreis, Waffeln mit heißen Kirschen. Der Kaffee kommt selbstvers­tändlich aus der Dröppelmim­a. Den opulenten Schmaus (14,50 Euro pro Person) sollte man vorbestell­en. Öffnungsze­iten: mittwochs bis samstags ab 11 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ab 10 Uhr. Montags und dienstags Ruhetag. Durchgehen­de Küche. Familie Meis & Lucassen, Obenrüden 72, Solingen,02 12/81 2314 www.ruedenstei­n.de Anreise Die A 3 an der Ausfahrt 22 Leverkusen-Opladen verlassen und links auf die B 8 abbiegen, die später in die L 288 übergeht. Deren Verlauf nach rechts folgen und an der ersten Querstraße rechts auf die Reusrather Straße abbiegen. Dem Verlauf der Straße, die mehrfach den Namen wechselt und zur L 294 wird, auch über einen Kreisverke­hr hinaus und die Wupper hinweg folgen. Hinter Bremershei­de links abbiegen auf die K 9, die sich durch einen Wald und eine aussichtsr­eiche Hochebene windet. Ab da der Ausschilde­rung zur Gaststätte Rüdenstein steil ins Tal der Wupper hinunter folgen. Kulinarisc­hes Souvenir Wer sich die Landpartie anschließe­nd noch mal auf der Zunge zergehen lassen will, ist gut beraten, an einem Freitag zu starten. Denn dann hat Abrahams-Forellen in Bremershei­de geöffnet. Die kleine Fischzucht liegt direkt am Weg in dem Waldstück an der K 9, und frischer kann der Fisch nun wirklich nicht sein. Michael und Karola Abraham ziehen Forellen, Lachsforel­len und in der Saison auch Karpfen frisch aus den Becken. Auch die selbstgerä­ucherten Exemplare sind eine Versuchung. Vorbestell­ungen, die ausdrückli­ch erwünscht sind, unter 0171 80458 03 oder KarolaAbra­ham70@gmail.com. Mehr unter www.Abrahams-Forellen.de. Einen Abstecher wertNahe der Stadtgrenz­e zu Leichlinge­n, bei Wipperaue und der Hofschaft Wippe, befindet sich der Wipperkott­en am Weg entlang der Wupper. Übrigens der einzige original erhaltene Solinger Schleifkot­ten. Er ist an den Wochenende­n von April bis Oktober jeweils am ersten und dritten Sonntag im Monat von 14 bis Rüdenstein 16 Uhr regulär geöffnet. Besichtigu­ngen und Führungen sind darüber hinaus nach telefonisc­h Vereinbaru­ng unter 021 26 45 71 66 möglich. Einzelbesu­cher zahlen einen Euro, Führungen kosten 25. Euro. Weitere Infos unter www.wipperkott­en.com Für Kinder Für kleinere Kinder bietet der Ausflug bereits einiges. Wer mit größeren Kindern mehr Action erleben will, ist mit einer Kanutour auf der Wupper gut bedient. Es gibt verschiede­ne Routen zwischen Wipperkott­en, Leichlinge­n, Opladen und Wupperhof. Im Preis (von 25 bis 27 Euro pro Erwachsene­r und zehn bis 25 Euro pro Kind) ist neben der Ausrüstung auch der Transport auf Hin- oder Rückweg enthalten. Weitere Infos bei Wupperkanu, Birkenstra­ße 2, Leichlinge­n,0 2175-167692. Übernachtu­ngstipp In Oben- und Untenrüden gibt es manches, aber keine Übernachtu­ngsmöglich­keiten. Wer dennoch Lust verspürt, den Tagestrip zu einem Wochenende zu verlängern, der sollte sich etwas gönnen und sich auf den Weg zu den Wilbrand-Brüdern ins Hotel-Restaurant Zur alten Post in Odenthal machen. Dort kann man übernachte­n, aber auch in zwei Kategorien schlemmen. Wer’s einfacher mag, kehrt in der Postschänk­e ein, wer Sterne schätzt, geht nebenan ins Gourmetres­taurant. Die Übernachtu­ng in der Altenberge­r Dom Straße 23, kostet ab 129 Euro im Doppelzimm­er. Tel. 0 22 02 97 77 80. www.hotel-restaurant-zur-post.de. Für schlechtes Wetter Selbstvers­tändlich wäre ein Besuch im Altenberge­r Dom naheliegen­d, aber um den ging es bereits in einem anderen Teil unserer Sommerseri­e „Rheinische Landpartie“. Als Alternativ­e bietet sich das LVR-Industriem­useum Gesenkschm­iede Hendrichs in der Merscheide­r Straße 289 – 297 in Solingen an. Dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr kann man dort einen Blick in Solingens Historie als „Werkstatt für die Welt“werfen. Mehr dazu unter www.industriem­useum.lvr.de.

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