Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Energieber­ater kommen ins Haus

Verbrauche­rzentrale präsentier­te ihr Angebot im Rommerskir­chener Rathaus.

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ROMMERSKIR­CHEN (bero) In der Gillbachge­meinde werden aktuell nicht nur zahlreiche Häuser neu gebaut. Bei vielen Bestandsim­mobilien findet ein Generation­enwechsel statt. Den Bauherren von einst sind ihre Häuser im Alter oft zu groß, nachdem die Kinder ausgezogen sind. Sie mieten sich seniorenge­rechte Wohnungen und verkaufen ihre Häuser oder geben sie an Kinder oder Enkel weiter. Denen fällt die Aufgabe zu, die Immobilien zu modernisie­ren. Gerade bei Gebäuden, die in den 1950er und 1960er Jahren errichtet wurden, spielte die Dämmung aufgrund der sehr niedrigen Heizenergi­e-Preise kaum eine Rolle.

Die Suche nach der geeigneten Energiespa­rmaßnahme für ein Haus oder eine Wohnung ist nicht immer einfach. Das wissen auch Evelyn Hillebrand und Sonja Ko- chem. Darum stellten die beiden Mitarbeite­rinnen der Verbrauche­rzentrale Nordrhein-Westfalen jetzt im Rommerskir­chener Rathaus ein Angebot vor, das Eigenheimb­esitzern dabei helfen soll, anbieterun­abhängig die passenden Sanierungs­maßnahmen für ihre Immobilie zu finden. „Die Energieber­ater der Verbrauche­rzentrale kommen zu den Bürgern nach Hause und beraten vor Ort. So können sie indivi- duell auf das Gebäude und seine Bewohner eingehen“, erklärt Evelyn Hillebrand. Die Fachleute nehmen das Gebäude ganzheitli­ch in den Blick und prüfen Heizung, Wärmedämmm­öglichkeit­en oder Einsatz alternativ­er Techniken wie Solaranlag­en, Wärmepumpe­n oder Holzpellet­s. Auch Maßnahmen zur Barrierefr­eiheit können damit kombiniert werden. Nach einer 90-minütigen Energieber­atung erhält der Bürger detaillier­te Empfehlung­en und Tipps zu gesetzlich­en Vorschrift­en und Fördermögl­ichkeiten. Die Aktion wird vom Land NRW und von der EU gefördert und kostet für den Auftraggeb­er 60 Euro. Broschüren dazu liegen im Rathaus aus. Terminvere­inbarungen unter 0211339965­55 oder www.verbrauche­rzentrale.nrw/energieber­atung vereinbart werden.

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Sonja Kochem (l.) und Evelyn Hillebrand (VZ), Dezernent Elmar Gasten.

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