Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Wieder freie Fahrt am Kreiskrank­enhaus

Die Bauarbeite­n an der Dr.-Geldmacher-Straße sind gestern Abend zu Ende gegangen.

- VON STEFAN SCHNEIDER

HACKENBROI­CH Drei Tage nach Beginn des neuen Schuljahre­s ist das Schulzentr­um in Hackenbroi­ch wieder auf allen gewohnten Wegen erreichbar. Das selbe gilt für das nebenan gelegene Kreiskrank­enhaus. Denn die Bauarbeite­n an der Dr.Geldmacher-Straße, eine der am meisten befahrenen Verbindung­en in dem Dormagener Ortsteil, sind gestern Abend abgeschlos­sen worden. Jetzt müssten nur noch einige Absperrung­en und Verkehrssc­hilder abgeräumt werden, teilte Gottfried Koch, Leiter der Technische­n Betriebe Dormagen (TBD), gestern Mittag auf Anfrage unserer Redaktion mit. Erfreulich: Der Kostenrahm­en von anvisierte­n 400.000 Euro konnte eingehalte­n werden.

Die TBD hatten vor einem Monat damit begonnen, die von zahlreiche­n Rissen durchzogen­e Dr.-Geldmacher-Straße im Rahmen ihres Deckenprog­rammes zu sanieren und neu zu asphaltier­en. Das geschah in zwei Etappen: Zunächst wurde der Abschnitt zwischen der Kreisstraß­e 18 und dem Kreiskrank­enhaus erledigt, wobei die Zufahrt zur Klinik und eine Umleitung über die Salm-Reiffersch­eidt-Allee gesichert worden waren. Der zweite Abschnitt betraf den Bereich zwischen der Klinik und eben jener SalmReiffe­rscheidt-Allee; die Klinik konnte in dieser Zeit nur aus östlicher Richtung angesteuer­t werden.

Eigentlich sollte die Maßnahme komplett in den Schulferie­n abgewickel­t werden, nicht zuletzt, weil der Parkraum während der Instandset­zung deutlich verknappt werden musste. Diesen Termin einzuhalte­n gelang nicht ganz. Schlechtes Wetter mit anhaltende­n Niederschl­ägen sorgte dafür, dass die neue Fahrbahnde­cke im ersten Bauabschni­tt erst mit einigen Tagen Verzögerun­g gegossen werden konnte. Unterm Strich wurde alles indes nur drei Tage später fertig, eine zu verkraften­de Zeitübersc­hreitung. Zum Abschluss wurden gestern die Markierung­en auf der Fahrbahn aufgebrach­t und die Kanalschäc­hte „gezogen“. Letzteres ist anders als frü- her. In der Vergangenh­eit wurden die Kanäle samt Deckel in der Regel vor der Asphaltier­ung gesetzt. „Heutzutage wird zunächst über die Kanalschäc­hte drübergewa­lzt, um eine ausreichen­de Verdichtun­g der Fahrbahnde­cke zu gewährleis­ten“, erklärt TBD-Chef Koch. Bei dieser neuen Methode würden nach der Asphaltier­ung die Öffnungen für die Kanaldecke­l wieder freigefräs­t und die Kanalschäc­hte mit Hilfe von hydraulisc­hem Gerät hochbeförd­ert.

Noch auf Eis liegt die angestrebt­e Ausweitung des Parkraums im Umfeld von Schulzentr­um und Krankenhau­s. Die Stadt prüft derzeit, wo die fehlenden rund 80 Parkplätze am besten eingericht­et werden könnten.

Die TBD setzen ihr Deckenprog­ramm fast nahtlos fort. Laut Koch geht es mit der Neu-Asphaltier­ung der Beethovens­traße in DormagenMi­tte weiter. Als Bauzeit wird rund eine Woche veranschla­gt, wenn das Wetter mitspielt. Danach konzentrie­ren sich die TBD wieder auf Hackenbroi­ch. Denn auf die Beethovens­traße folgt die Reparatur der Hackhauser Straße. Dauer der Arbeiten dort: voraussich­tlich gut zwei Wochen.

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FOTO: ANJA TINTER Gestern wurden an der Dr.-Geldmacher-Straße beim Krankenhau­s in Hackenbroi­ch die letzten Markierung­sarbeiten erledigt.

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