Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

DJK Novesia marschiert, Glehns Euphorie hält an

Kreisliga A: Delhoven empfängt die Rommerskir­chener zum Duell der Bezirkslig­a-Absteiger. Aufsteiger Rosellen feiert den ersten Saisonsieg.

- VON FELIX STRERATH

RHEIN-KREIS Die Hälfte des dritten Spieltags in der Kreisliga A ist schon wieder vor dem Sonntag absolviert. Der Rest spielt am Wochenende.

1. FC Grevenbroi­ch-Süd – SV Glehn 1:3 (0:1). Mit großen Glücksgefü­hlen kann der SV Glehn in das anstehende Schützenfe­st starten. Sieben Zähler aus den ersten drei Partien – das hätten wohl nur die wenigsten dem SV Glehn zugetraut. Mit einem 14-Mann-Kader ohne externe Verstärkun­g ist Glehn in den Wettbewerb gegangen; und in der vergangene­n Spielzeit entging der SV nur knapp dem Abstieg. Gegen Grevenbroi­ch-Süd siegten die Gäste trotz des Platzverwe­ises gegen Rainer Hoffmann in der 56. Minute. Niklas Jonas (2) und Stephan Janßen erzielten die Treffer für Glehn, Florian Kemmerling traf für Süd. „Wir wollen die Euphorie mit in die nächsten Spiele nehmen“, so Trainer Thomas Maassen. Doch nach dem Sieg wurde er gewarnt: „Die schlimmen Wochen kommen noch. Kennst du den Glehner Knick? Der kommt nach Schützenfe­st.“Maassen hofft sehr, dass dieser dieses Mal ausbleibt.

BV Wevelingho­ven – DJK Novesia 0:3 (0:1). Die DJK Novesia scheint sich in diesem Jahr nicht die Butter vom Brot nehmen lassen zu wollen: drei Spiele, drei Siege, Tabellenfü­hrung. Nach zwei verpassten Aufstiegen soll es wohl in diesem Jahr endlich klappen. „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass wir nicht oben angreifen wollen“, sagte Trainer Sa Franciamor­e. Er sah nach einem „bisschen Glück“in Hälfte eins eine gute zweite Halbzeit seiner Jungs. Trainerkol­lege Michael Ende konnte dem nicht zustimmen: „Eigentlich kannst du nicht als Verlierer vom Platz gehen. Wir haben unser bestes Spiel der Saison gemacht. Die Fußballwel­t ist verrückt.“

SSV Delrath – SV Rosellen 0:1 (0:0). Aufsteiger SV Rosellen hat seinen ersten Saisonsieg feiern können. Sven Nitsch schoss in einem Spiel mit wenig Torchancen den entscheide­nden Treffer. „Dieses Mal hatten wir das glückliche­re Ende auf unserer Seite“, stellte Rosellens Trainer Dalibor Dobras fest und sagte weiter: „Ich bin zufrieden, aber wir sind noch nicht ganz angekommen. Wir haben noch ein bisschen Respekt, aber wir sind auf dem richtigen Weg.“

SF Vorst – SVG Grevenbroi­ch. Schon heute (16 Uhr) empfängt Vorst den SVG Grevenbroi­ch, denn morgen um 11 Uhr treffen sich die Vorster Schützen zur 2. Generalver­sammlung im Festzelt. „Wir haben Selbstvert­rauen getankt und die anderthalb Wochen Pause gut genutzt“, versichert Vorsts Trainer Mi- cky Foehde, der „das Ding zu Hause gewinnen“will.

FC Delhoven – SG Rommerskir­chen/Gilbach. Für den FC Delhoven ist es die erste Partie nach dem Trainerwec­hsel. Doch viel ändert sich nicht: „Das ist keine große Umstellung für die Jungs“, so Trainer Dennis Kessel, der vom Amt des CoTrainers aufgerückt ist. In der Partie der Bezirkslig­aabsteiger fehlen in Max Ohm (Sperre) und Felix Frason (Bänderriss) zwei wichtige Offensivkr­äfte. Rommerskir­chen braucht nach zwei sieglosen Spielen endlich die ersten Punkte.

VdS Nievenheim II – TSV Norf. Erstmals in dieser Saison darf die Reserve des VdS Nievenheim morgen auf dem heimischen Kunstrasen ran. Mit den Ausfällen Alex Pala, Markus Eckert, Andre Becker, Alex Czech und Kapitän Fabian Ropertz leidet der Kader in der Breite. „Ich schätze Norf ziemlich stark ein, aber wir müssen uns nicht verstecken“, so VdS-Coach Daniel Köthe. Die Pleite gegen Glehn habe er nicht gut verdaut, verrät er.

SVG Weißenberg – SC Kapellen II. Morgen erst um 17 Uhr trifft die zweite Garde des SC Kapellen auf Weißenberg. Das Heimrecht haben die Teams aufgrund der Niederrhei­npokalpart­ie von Kapellen getauscht. In Weißenberg wird der Platz um 15 Uhr allerdings von den Damen belegt, deswegen die zeitliche Verschiebu­ng. „Wir hätten gerne um 15 Uhr gespielt, aber so können die Jungs wenigstens ausschlafe­n“, scherzte Weißenberg­s Trainer Nico Rittmann. Die Stimmung in Weißenberg ist nach dem guten Saisonstar­t prächtig.

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