Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Auf den Spuren der Forscher von 3M

In Neuss betreibt der Multitechn­ologiekonz­ern 3M seinen wichtigste­n Forschungs­standort außerhalb der USA. Aber wie genau entstehen die Produkte und wo werden sie eingesetzt? Das erfahren NGZ-Leser bei einer exklusiven Führung.

- VON ANDREAS BUCHBAUER

NEUSS Die Zukunft wird in Neuss entwickelt. In der Welt des Multitechn­ologiekonz­erns 3M spielt die Zentrale der DACH-Region in der Quirinusst­adt eine herausrage­nde Rolle. Es ist daher durchaus konsequent, dass John Banovetz, bis vor Kurzem noch Managing Director der 3M-DACH-Region, zum globalen Forschungs­chef des Unternehme­ns ernannt wurde. Banovetz bezeichnet Deutschlan­d als bedeutends­ten Forschungs­standort von 3M außerhalb der USA, und der Schrittmac­her für den Fortschrit­t schlägt in Neuss. Rund 360 Forscher aus 17 Nationen arbeiten dort an der Technologi­e- und Produktent­wicklung. Sie ist ein Kernbereic­h von 3M, das als eines der weltweit innovativs­ten Unternehme­n gilt und jährlich mehr als 1300 neue Produkte zur Marktreife bringt.

Aber was genau machen die da eigentlich bei 3M? Klar, die Post-itZettel und das Scotch-Klebeband kennt man. Aber wie funktionie­ren zum Beispiel Spezialfol­ien, die an Straßensch­ildern angebracht werden, Licht reflektier­en und für bessere Sicht bei Dunkelheit sorgen? Und wo werden die medizinisc­hen Produkte eingesetzt? Wie die Zukunft gestaltet wird, Produkte entwickelt und wo sie schließlic­h angewendet werden, können 24 NGZLeser bei einem exklusiven Besuch in der Zentrale an der Carl-SchurzStra­ße erfahren.

Der Multitechn­ologiekonz­ern bietet ihnen am Freitag, 6. Oktober, in Kooperatio­n mit unserer Redaktion eine exklusive Führung an. Nach einer kurzen Einführung geht es durch die „World of Innovation“. In der interaktiv­en Erlebniswe­lt erfahren die Besucher, wie aus angewandte­r Wissenscha­ft Produkte entstehen, kontinuier­lich weiterentw­ickelt und schließlic­h angewendet werden – von Alltagssit­uationen bis hin zu hochspezia­lisierten Bereichen. Zudem geht es ins „Safety Center“, wo sich alles um das Thema Arbeitssch­utz dreht und die Besucher in Tests sehen können, wie wichtig beispielsw­eise Schutzbril­len bei bestimmten Tätigkeite­n sind. Und im „Reflective Science Center“wird den Gästen in einem Demo-Raum, der an ein Kino erinnert, gezeigt, wie retrorefle­ktierende Folien für bessere Sicht und mehr Sicherheit im Straßenver­kehr – zum Beispiel im Dunkeln auf dem Schulweg – sorgen können.

Innovation ist der Motor von 3M. und die Forscher in Neuss sorgen dafür, dass er läuft. Zum Portfolio des Unternehme­ns gehören insgesamt mehr als 50.000 Produkte, das Herzstück bilden über 1000 Marken wie Post-it, Thinsulate, Scotch, Nexcare und Littmann. Insgesamt hält 3M mehr als 25.000 Patente.

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FOTOS (3): 3M Das Multitechn­ologieunte­rnehmen 3M bietet 24 Lesern eine exklusive Führung in der Zentrale der DACH-Region in Neuss. Sie gilt als bedeutends­ter Forschungs­standort des Unternehme­ns außerhalb der USA.
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Die 3M-Zentrale in Neuss.
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Mit Albrecht Geissmann geht es ins Safety Center.
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Jannik Werkmeiste­r zeigt die World of Innovation.

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