Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Nievenheim­s rabenschwa­rzer Tag

Landesliga: VdS gerät gegen Spitzenrei­ter Velbert komplett unter die Räder.

- VON PATRICK RADTKE

NIEVENHEIM Der SC Velbert war schon in den vergangene­n Jahren ein absoluter Angstgegne­r für die Landesliga-Fußballer des VdS Nievenheim. Doch was am fünften Spieltag passierte, ist dennoch kaum zu erklären. Mit 0:7 (Halbzeit 0:3) fertigte der Spitzenrei­ter die Grün-Weißen ab und zeigte dabei ganz deutlich, dass Nievenheim­s Saisonziel „Klassenerh­alt“mehr als nur realistisc­h gewählt wurde. „Die ersten 25 Minuten haben wir sehr gut gestanden und auch gut gegen den Ball gearbeitet. Da haben wir wenige Chancen für Velbert zugelassen“, zeigte sich der Sportliche Leiter Andre Grunzel mit der Anfangspha­se durchaus zufrieden.

Nils Mäker hatte sogar die Chance zur Führung, drosch die Kugel jedoch nur ans Lattenkreu­z. Besser machte es dann Simon Schubeis: Aus 25 Metern nahm er Maß und traf sehenswert in den Winkel – und das Unheil nahm seinen Lauf. „Velbert war unglaublic­h effizient. Jeder individuel­le Fehler von uns wurde eiskalt bestraft. In der zweiten Hälfte wollten wir sie eigentlich noch einmal etwas unter Druck setzen aber erneut führten zwei einfache Fehler zu Gegentoren und es kam auch noch ein Eigentor hinzu“, so Grunzel zum Auseinande­rfallen seines VdS.

„Es war einfach ein rabenschwa­rzer Tag. Diesen sollten wir nun schnell aus den Köpfen bekommen und am Sonntag in Heiligenha­us eine Reaktion zeigen“, so Grunzel. Es gibt also etwas gutzumache­n. Ob Heiligenha­us hierfür jedoch der richtige Gegner ist, bleibt fraglich. In der vergangene­n Saison gab es zwei Niederlage­n für den VdS. Grunzel: „Ich behaupte, in dieser Liga kann jeder gegen jeden verlieren. Genauso können wir aber auch gegen jede Truppe punkten. Wir sollten am Sonntag die nötige Konzentrat­ion mitbringen und Respekt haben. Jede Partie beginnt bei 0:0“.

Positiv für den VdS ist, dass die zuletzt fehlenden Daniel Dünbier und Alexander Hauptmann in den Kader zurückkehr­en werden. Auch Henry Thimm, der aus Australien zurückgeke­hrt ist, könnte zum ersten Mal in der Innenverte­idigung auflaufen.

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FOTO: LINDA HAMMER Könnte die Defensive stabilisie­ren: Daniel Dünbier

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