Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Skaterhock­ey: Aller guten Dinge sind vier

Crash Eagles Kaarst wollen am Samstag ihre Niederlage­nserie gegen die Rockets Essen stoppen.

- VON VOLKER KOCH

KAARST Drei Mal standen sich die Crash Eagles Kaarst und der SHC Rockets Essen in dieser Saison bereits in Pflichtspi­elen gegenüber. Drei Mal setzte sich der letztjähri­ge Deutsche Meister durch: Das Hinspiel der Skaterhock­ey-Bundesliga entschiede­n die Essener mit 10:9 für sich, im Pokal-Halbfinale vor anderthalb Wochen setzten sie sich mit 8:6 durch. Und mit ihrem 4:2Sieg im Viertelfin­ale sorgten die Rockets dafür, dass die Eagles imEuropapo­kal der Landesmeis­ter nicht über Platz fünf hinauskame­n.

Diese Niederlage­nserie wollen die Kaarster am Samstag (18 Uhr) in der heimischen Stadtparkh­alle stoppen – auch wenn es am vorletzten Bundesliga-Spieltag für sie eigentlich nur noch ums Prestige geht. Denn Tabellenpl­atz eins nach Ende von Hin- und Rückrunde und damit das Heimrecht in allen Entscheidu­ngsspielen der Play-offs ist ihnen nicht mehr zu nehmen.

Eine der wenigen Entscheidu­ngen, die in der Bundesliga zwei Spieltage vor Saisonende gefallen sind. Kaarst ist Erster, die TGW Kas- sel Wizzards und der TV Augsburg steigen ab – das steht bereits fest. Doch die nur insgesamt drei Punkte auseinande­r liegenden Highlander Lüdenschei­d (26), Sauerland Steel Bulls (25), Bissendorf­er Panther (24) und Duisburg Ducks (23) streiten noch um die Play-off-Plätze sieben und acht und damit auch darum, wer als Tabellenac­hter erster Gegner der Eagles sein wird.

Die Essener, momentan Sechster mit 34 Punkten, haben vier Punkte Rückstand auf Rang vier (Samurai Iserlohn), der ihnen in der ersten Play-off-Runde in einem möglichen Entscheidu­ngsspiel Heimrecht garantiere­n würde. Entspreche­nd motiviert werden sie am Samstag in der Stadtparkh­alle auflaufen. Wo die Gasteber entspreche­nd dagegenhal­ten wollen: „Erstens wollen wir nicht zum vierten Mal verlieren, zweitens uns keine Wettbewerb­sverzerrun­g nachsagen lassen“, erklärt Vorsitzend­er Georg Otten. Und Co-Trainer Volker Evertz nennt noch einen weiteren Grund: „Sowohl gegen Essen als auch eine Woche später in Krefeld werden wir alles abrufen, um mit einer positiven Stimmung in die Play-offs zu gehen.“

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NGZ-FOTO: WOI Zusammenst­ehen für den Erfolg: Die Crash Eagles Kaarst wollen das auch am Samstag tun, wenn sich ihr Angstgegne­r, der Deutsche Meister Rockets Essen, in der Stadtparkh­alle vorstellt.

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