Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Schweigen im „Squeezer“-Prozess
BERLIN (dpa) Nach dem gewaltsamen Tod des Musikers Jim Reeves in einem Hostel in Berlin haben seine mutmaßlichen Mörder vor Gericht geschwiegen. Der 23-Jährige und der 30-Jährige sollen den Ex-Sänger der Band „Squeezer“und Musikproduzenten im Februar 2016 grausam und aus niedrigen Beweggründen getötet haben. In einem SechsBett-Zimmer, das sie sich mit dem 47-jährigen Musiker teilten, hätten sie ihn aus schwulenfeindlichen Motiven gequält, hieß es in der Anklage. Der aus Köln stammende Reeves war an seinen inneren Verletzungen gestorben. Seine drei Geschwister saßen als Nebenkläger im Landgericht Berlin.