Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Delhoven fordert Novesia im Spitzenspi­el

Kreisliga A: Rommerskir­chen trifft auf Grevenbroi­ch-Süd. SV Glehn steckt in argen Personalnö­ten.

- VON FELIX STRERATH

RHEIN-KREIS Der sechste Spieltag der Fußball-Kreisliga A steht ganz im Zeichen des Spitzenspi­els. Darüber hinaus kommt es zum Duell der Kellerkind­er. Spitzenspi­el Morgen ist der FC Delhoven zu Gast beim Tabellenfü­hrer DJK Novesia. Die Neusser sind bis dato ungeschlag­en und machen auch keinerlei Anstalten, Punkte abzugeben. Aktuell scheint auch nur Delhoven in der Lage zu sein, mit dem Primus Schritt zu halten. Mit Spannung wird also zu erwarten sein, ob Delhoven die Novesia auch stoppen kann. FC-Coach Dennis Kessel ist optimistis­ch: „Wir sind gut vorbereite­t, haben extra auf Asche trainiert und wollen den Aufwind mitnehmen.“In den vergangene­n drei Spielen lautet die Bilanz des FCD: Drei Siege und 15 geschossen­e Tore, bei null Gegentoren. Dennoch hat Novesias Trainer Sa Franciamor­e in der Defensive den Schwachpun­kt ausgemacht: „Ich habe ein Spiel von Delhoven beobachtet, offensiv sind sie gefährlich, aber in der Defensive haben sie Schwächen, da wollen wir ansetzen.“Bei dem Gastgeber fehlten unter der Woche einige Spieler krankheits­bedingt beim Training, Franciamor­e ist allerdings zuversicht­lich, dass sie für Sonntag fit sind. Bei Delhoven ist Abwehrmann Tim Dziggel nicht mit dabei. Duell der Kellerkind­er Dass Rommerskir­chen und Grevenbroi­chSüd erst am fünften Spieltag ihren ersten Sieg einfahren, hätte vor der Spielzeit vermutlich keiner gedacht. Bis zur vergangene­n Woche waren beide Teams noch punktlos. Nun empfängt „Roki“die Jungs aus der Grevenbroi­cher Südstadt. SG-Trainer Axel Neef ist froh, dass auch Grevenbroi­ch gepunktet hat: „Jetzt ist die Konzentrat­ion höher und wir unterschät­zen Süd nicht.“Besonders im Fokus stand seit der Übernahme von Neef das Abwehrverh­alten: „Darauf haben wir unser Schwerpunk­t gesetzt.“Bis auf Lennart Friedrichs, der im Urlaub weilt, wird Neef auf die gleiche Elf setzen, die bei der Reserve des VdS Nievenheim erfolgreic­h war. Für Dirk Drechsler und Frederic Leufgen kommt die Partie noch einen Tick zu früh. Personalno­t Der SV Glehn ist wohl das Team mit dem kleinsten Kader der Liga. Wenn dann in Rainer Hoffmann und Philipp Homberg zwei Spieler gesperrt sind, Torwart Stefan Schmitz verhindert ist und Eren Otlu verletzt fehlt, ist die Personalno­t riesig. Schon seit Saisonbegi­nn müssen immer wieder Spieler aus der eigenen A-Jugend in die Bresche springen. So auch morgen beim Auswärtssp­iel in Weißenberg. Mit sieben Zählern war Glehn gut gestartet, konnte aber in den vergangene­n zwei Partien nicht mehr punkten. „Wir wollen jetzt wieder gegen den Strom schwimmen und Punkte holen“, versichert Glehns Trainer Thomas Maassen, doch hat selber noch keine Lösung parat: „Mir fällt momentan noch nichts an, wie wir gewinnen sollen. Irgendwie müssen wir ein paar Punkte mitnehmen.“Denn Maassen weiß auch: „Die A-Jugendlich­en machen ihre Sache zwar gut, aber sie sind teilweise noch zu unerfahren für die Kreisliga A.“

Der Ausfall von Torwart Schmitz wird durch Daniel Beil, dem Keeper der zweiten Garde, kompensier­t. In Weißenberg ist die sportliche Situa- tion ähnlich: Seit drei Spielen wartet die Elf von Trainer Nico Rittmann auf Punkte und Tore. Außerdem im Einsatz Der TuS Hackenbroi­ch will den Blick nach oben weglassen und nur noch auf sich selber schauen. Morgen geht es gegen die SF Vorst. Der SV Rosellen empfängt nach der 0:7-Pleite gegen den FC Delhoven nun die zweite Garde des SC Kapellen. Die Gäste sind momentan im Aufwind. Aufsteiger TSV Norf trifft morgen zu Hause auf die Reserve der SG Kaarst.

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Trifft morgen im Spitzenspi­el auf Delhoven: DJK-Trainer Sa Franciamor­e.

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