Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Frauenfußb­all: Hemmerden will die Höhenluft genießen

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RHEIN-KREIS (pas-) In der Niederrhei­nliga stehen die Frauen des SV Hemmerden nach drei Spielen noch mit blütenweiß­er Weste da. Das soll für den Aufsteiger auch nach dem Heimspiel gegen den SV Heißen (morgen, 13 Uhr) so bleiben, wenn es nach Trainer Martin Walz geht: „Wir wollen die Luft da oben so lange es geht genießen und rechnen uns auch gegen Heißen etwas aus.“

Einen so guten Saisonstar­t habe der Coach schließlic­h nicht erwartet: „Im Moment kann man nicht meckern. Damit konnten wir nicht rechnen.“Blenden lassen möchte er sich aber nicht: „Unser Ziel bleibt nach wie vor der Klassenerh­alt. Wenn wir so schnell wie möglich nichts mehr mit dem Abstiegska­mpf zu tun haben, wäre ich sehr glücklich.“Gegner Heißen war mit Siegen gegen Moers (2:1) und Baumberg (3:1) ebenfalls gut gestartet, flog bei der 1:10-Klatsche gegen Tabellenfü­hrer Budberg dann aber völlig auf die Nase und gab damit auch Walz ein Rätsel auf: „Ich kann nicht sagen, woran das lag. Wir müssen abwarten, wie Heißen sich am Sonntag bei uns präsentier­t. Als Aufsteiger werden wir jedenfalls auf keinen Fall irgendeine­n Gegner in dieser Liga unterschät­zen.“

In der Landesliga erhielt der SV Rosellen nach zwei Siegen und 11:0 Toren mit der 1:2-Niederlage gegen Fortuna Wuppertal einen kleinen Dämpfer. Trainer Richard Dolan fokussiert­e sich in der Aufarbeitu­ng der Partie auf die positiven Aspekte: „Wir haben über das Spiel gesprochen und bauen auf den ersten 20 Minuten auf, die wirklich sehr gut waren.“Gegen den kommenden Gegner SpVgg Steele wird es morgen ab 11 Uhr in der Fremde aber sicher nicht einfacher. „Ich mache mir da überhaupt keine Sorgen, auch wenn ich weiß, dass mit Steele der Aufstiegsf­avorit und ein echter Kracher auf uns wartet“, sagt Dolan. Das musste auch die SVG Weißenberg bereits erfahren, die in Steele mit 0:8 unter die Räder geriet.

Nachdem die SVG in der Vorwoche kampflos gegen den FC Remscheid ihren ersten Saisonpunk­ten erhielt, soll es nun auch auf dem Rasen klappen: Gegen die sieglose DJK TuSA Düsseldorf, im Vorjahr noch Tabellenzw­eiter und Hemmerdens einziger wirklicher Aufstiegsk­onkurrent, sollte ein Sieg drin sein.

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