Möbel-Discounter Sconto will mehr Tempo im Hammfeld II

NEUSS (abu) Wirtschaftsförderer Andreas Galland hat sich am Donnerstagabend zum Sachstand mit Blick auf die geplante Ansiedlung des Sconto-Möbelhauses und des Fahrrad-Fachmarktes der Firma Stadler im Hammfeld II geäußert. „Es geht nicht so zügig, wie sich das insbesondere Kurt Krieger erhofft hatte“, räumte Galland im Ausschuss für Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten ein. Investor Krieger möchte neben sein Höffner-Möbelhaus einen Sconto-Möbeldiscount bauen. Als Nachbar ist der Fahrrad-Fachmarkt geplant.

Ursprünglich sollte beides parallel auf den Weg gebracht werden. Davon rückt die Stadt nun ein Stück weit ab. Beide Vorhaben sollen nun nicht mehr im Gleichschritt vorangetrieben werden. „Stadler spürt keinen Zeitdruck“, betont Galland. Daher soll bis nächsten Sommer erst einmal die Baugenehmigung für den Sconto-Markt angegangen werden. „Sie soll bis zum 30. Juni 2018 erfüllt werden können“, erklärt Galland. „Stadler wird dann nachfolgen.“Im Planungsausschuss, der am 8. November tagt, soll daher „eine Lösung mit zwei Bebauungsplänen, die allerdings gekoppelt sein müssen, vorgestellt werden“.

Zweirad-Stadler zählt zu den größten Fachmärkten für Fahrräder und Zubehör in Deutschland. Das Unternehmen betreibt derzeit Märkte an 15 Standorten in Deutschland. Der Möbel-Discounter Sconto hat seinen ersten Markt 1990 in Bayern eröffnet und ist stetig gewachsen. Ursprünglich war es das Ziel, dass der Markt in Neuss schon im Laufe des vergangenen Jahres hätte eröffnet werden können.

Erst Sconto, dann Stadler – so soll die Fläche im Hammfeld II gefüllt werden