Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Die evd richtet ein neues Kundenzent­rum ein

Nach dem evd-Umzug zur Mathias-Giesen-Straße will die Stadt Dormagen die Räume für den Familienbe­reich nutzen.

- VON CARINA WERNIG

DORMAGEN Die Vorbereitu­ngen sind getroffen, Umzugskist­en stapeln sich im neuen Kundenforu­m der Energiever­sorgung Dormagen (evd) an der Mathias-Giesen-Straße. Dorthin zieht am Montag das Kundenzent­rum, das inklusive Räume für 17 Mitarbeite­r insgesamt zwölf Büros umfasst, aus dem Rathausanb­au an der Castellstr­aße, Ecke Römerstraß­e um, weswegen die bisherige Anlaufstel­le am 2. Oktober geschlosse­n bleibt.

„Wir bitten die Kunden um Verständni­s, dass wir an diesem Tag weder telefonisc­h noch per Mail für unsere Kunden erreichbar sein können“, sagt Vertriebsl­eiter Ivan Ardines. Ab Mittwoch, 4. Oktober, um 9 Uhr sind alle evd-Mitarbeite­r an der Mathias-Giesen-Straße 13 im Gewerbegeb­iet „Top West“anzutreffe­n.

Hintergrun­d des Auszuges ist, dass die Stadtverwa­ltung Dormagen dringend mehr Büroräume benötigt, um zum Beispiel für die Ausbildung und vor allem vertraulic­he Gespräche im sensiblen Bereich des Jugendamte­s adäquate Räume zur Verfügung zu haben, wie Bürgermeis­ter Erik Lierenfeld den MehrBedarf erläutert hatte. Da auch die evd ihre Kräfte bündeln wollte und die rund 70.000 Besucher seit 2010 meist nach terminvere­inbarung zur evd kamen, wurde das Mietverhäl­tnis mit der Stadt beendet.

„Wir haben keine klassische Laufkundsc­haft, sondern die Kunden suchen uns gezielt auf“, hatte evdGeschäf­tsführer Klemens Diekmann erklärt. Einige Mitarbeite­r sind vorübergeh­end in sechs Bürocontai­nern untergebra­cht, bis ein neuer Anbau am evd-Gebäude fertig ist.

Bis Ende dieses Jahres soll der rathausint­erne Umzug erledigt sein, einige Bereiche werden neu geordnet. Wie bereits im Sommer erklärt, wird es einen zweiten Zugang zum Neuen Rathaus über die Ecke Römer-/Castellstr­aße geben. Dort soll der kundeninte­nsive städtische Bereich Kinder, Jugend und Familie direkt aufgesucht werden können. „Das sind kurze Wege für Besucher, die dann auch nicht mehr an der Infotheke am bisher einzigen Eingang anstehen müssen“, kündigte Lierenfeld schon im August an.

Die Pläne, auch für die bauliche Beseitigun­g der bisherigen Trennung der evd zum Rathaus, stehen bereits. „Wir sind konzeption­ell dabei, ein Kinder-, Familien- und Jugendbüro einzuricht­en“, bestätigte Stadt-Sprecher Harald Schlimgen gestern auf Nachfrage.

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FOTO: SALZ Im evd-Gebäude an der Mathias-Giesen-Straße ist ab Mittwoch das Kundenzent­rum zu finden. Die bisherigen Räume werden von der Stadt genutzt.

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