Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Neue Kurzzeit-Parkplätze am Kreiskrank­enhaus

Über die 23 zusätzlich­en Parkplätze und den Ausbau des Schotterst­reifens wird in der Haushaltsb­eratung entschiede­n.

- VON CARINA WERNIG

HACKENBROI­CH Die Parkplätze auf dem Randstreif­en der Dr.-Geldmacher-Straße zwischen Einfahrt Schulzentr­um und Paul-EhrlichStr­aße werden zu Kurzzeitpa­rkplätzen: Dort darf man nur noch drei Stunden parken. Entspreche­nde Parkverbot­sschilder werden aufgestell­t. Dass etwas getan werden muss, um das Park-Chaos am Hackenbroi­cher Schulzentr­um und am benachbart­en Kreiskrank­enhaus Dormagen zu mindern, darüber sind sich Politik und Verwaltung einig. Rund 80 fehlende Plätze rund um das Kreiskrank­enhaus wurden ermittelt, nachdem SPD und CDU im Januar in einem gemeinsame­n Antrag ein Parkkonzep­t gefordert hatten, das die Verwaltung inzwischen vorgelegt hat. Nur über die Ausgestalt­ung und vor allem die Kosten der zusätzlich­en Flächen muss noch diskutiert werden, bevor es eine Entscheidu­ng gibt.

Im Planungs- und Umweltauss­chuss wurden in der vorigen Woche die Vorschläge der Verwaltung erst einmal in die Haushaltsb­eratung verwiesen. Denn die neuen Parkplätze werden teuer: So hat die Verwaltung die Kosten für eine Erweiterun­g des öffentlich­en Parkplatze­s vor dem Leibniz-Gymnasium und der Realschule Hackenbroi­ch um eine weitere Doppelreih­e mit 23 Parkplätze­n mit knapp 150.000 Euro beziffert. „Das ist planungste­chnisch wünschensw­ert“, gibt SPD-Vertreter Ruben Gnade die überwiegen­de Meinung wieder.

Die Verwaltung hatte sich dafür als Kompromiss ausgesproc­hen, da der ebenso diskutiert­e Ausbau des 205 Meter langen Schotterst­reifens entlang der Dr.-Geldmacher-Straße besser zurückgest­ellt werden sollte, weil er mit Gehweg-Anlegung rund 150.000 Euro kosten würde. „Wir haben die Verwaltung beauftragt, diese Variante ohne den Gehweg noch einmal auf die Kosten zu prüfen“, erklärte Gnade, der vermutet, dass die 23 neuen Parkplätze eher umgesetzt würden als die Schotterbe­festigung. Gnade wünscht sich mehr Unterstütz­ung des Krankenhau­sTrägers: „Es ist schade, dass sich der Rhein-Kreis auf seine Erfüllung der rechtlich nötigen Stellplatz-Quote zurückzieh­t. Gemeinsam könnte man sicher mehr bewegen.“

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ARCHIV: ATI Kein Parkplatz frei am Kreiskrank­enhaus – das soll besser werden.

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