Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

TG Neuss erwartet RG Porz zum Topspiel

DJK Holzbüttge­n reist am Sonntag mit keinen allzu großen Hoffnungen zum Match nach Dortmund.

- VON JENS RUSTEMEIER

RHEIN-KREIS Besser hätte der Start für die TG Neuss in der Tischtenni­sOberliga nicht laufen können. In vier Spielen gab es vier deutliche Erfolge für die Quirinusst­ädter. Damit stehen die Neusser genau dort, wo sie am Ende dieser Saison auch stehen wollen: an der Tabellensp­itze.

Am Samstagabe­nd (Beginn 18 Uhr, Sporthalle der Maximilian­Kolbe-Schule an der Bergheimer Straße) erwartet der Primus aber einen richtig dicken Brocken an heimischen Tischen. Der Dauerrival­e TTC Rot-Gold Porz ist zu Gast. Der Regionalli­ga-Absteiger aus Köln hat sich genau wie das Neusser Team die Meistersch­aft und den Aufstieg als Ziel gesetzt. Bisher haben die Rot-Goldenen erst ein Spiel absolviert, das sie klar mit 9:2 gegen den Aufsteiger SC Wever aus Paderborn gewonnen haben.

Im TG-Lager freut sich jeder auf das mit Spannung erwartete Tischtenni­s-Fest. „Die sind richtig gut. Das wird sehr schwer“, sagt TGSpitzens­pieler Michael Servaty, der sich derzeit in blendender Form befindet. In der Liga hat er noch kein Einzel verloren und bei der Bundesrang­liste am vergangene­n Wochenende in Duisburg hat er sich vorzeitig ein Ticket für die Deutschen Einzelmeis­terschafte­n in Berlin gesichert.

Am Samstag trifft er auf den mehrfachen estnischen Meister und Nationalsp­ieler Vallot Vainula und auf Thomas Pellny, der sich ebenso wie Servaty für die „Deutschen“in Berlin qualifizie­rt hat. Auch an Position drei bieten die Gäste in Dennis Fischer einen spielstark­en Akteur (TTR-Wert 2107 Punkte) auf. Der große „Unbekannte“in Reihen der Porzer ist die Nummer vier, der Nigerianer Ismaila Akindiya, der bislang noch keinen Einsatz für die Porzer hatte. Obwohl er mit weit weniger Leistungsp­unkten in den Ranglisten geführt wird als die Nummer fünf, Franco Loggia, hat die Staffellei­tung seine Einstufung auf die vierte Position genehmigt. An Position sechs der Kölner spielt der frühere Grevenbroi­cher Christian Kaltchev. Auf Neusser Seite sind bis auf den Chinesen Ran Wei alle an Bord. Außer Servaty haben auch Jochen Lang (Nummer drei, 2:0), Sebastian Schwarz (Nummer vier, 6:0) und Jonas Lenzen (Nummer sechs, 4:0) noch eine weiße Weste. Lediglich Neuzugang Illia Barbolin (3:3) hatte bislang im oberen Paarkreuz zu kämpfen. „Das Spiel gegen Porz sehen wir als das schwerste und wichtigste Spiel für uns an. Beide Mannschaft­en sind ähnlich stark und natürlich wollen wir gewinnen. Zudem hoffen wir auf zahlreiche Unterstütz­ung der Zuschauer“, fiebert TG-Kapitän Bernd Forelle dem Spiel entgegen. Ob er selbst oder Michael Servaty Youngster Dejan Hoheisel für Ran Wei am Tisch stehen wird, ist noch offen.

Mit keinen allzu großen Hoffnungen reist die DJK Holzbüttge­n am Sonntag (13 Uhr, Brügmann-Sporthalle an der Brügmannst­raße) zum Auswärtssp­iel nach Dortmund. Gegen die Zweitvertr­etung der Borussia müssen die Kaarster in Yang Li und Joachim Beumers auf zwei Stammspiel­er verzichten. „In Dortmund wäre es so oder so schwer geworden, etwas zu holen. Dortmund ist in normaler Aufstellun­g für mich die drittstärk­ste Mannschaft der Liga“, so DJK-Kapitän Joachim Beumers. Fest steht, dass Alexander Diekmann aus der Zweitvertr­etung aushelfen wird. Die zweite freie Position ist bisher noch unbesetzt.

Die Dortmunder haben in der laufenden Serie erst einen Zähler abgegeben, den allerdings ausgerechn­et gegen Bayer Uerdingen. Gegen die Krefelder hatten die Kaarster am ersten Spieltag mit 9:4 gewonnen.

„TTC Rot-Gold Porz ist richtig gut. Das wird ein schweres. Spiel für uns.“ Spitzenspi­eler der DJK

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