Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Neue Einheit der Johanniter probt den Ernstfall

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RHEIN-KREIS (NGZ) In einer Großübung trainierte­n 200 Katastroph­enschützer der Johanniter die Rettung von vermissten Menschen in einer Extremwett­erlage mit Spezialfah­rzeugen, Drohnen und Hubschraub­ern. Mit dabei waren auch 16 Sanitäter aus dem Rhein-Kreis Neuss. Sie waren ein Teil der Übung und auch an der Organisati­on rund um den Termin beteiligt.

Auf dem Truppengel­ände Wahner Heide bei Köln wurde nicht nur der Ernstfall geprobt, sondern auch die neue Einsatzein­heit „UNIKE-NRW“(Universell­e Katastroph­enschutzEi­nheit) für NRW vorgestell­t. In ihr werden Kapazitäte­n wie Fahrzeuge, Personal und Material gebündelt, sie ist eine autarke Einsatzein­heit, die keiner Bezirksreg­ierung oder örtlichen Gefahrenab­wehrbehörd­e untersteht. In der Übung wurde der Notruf von 20 Sportlern simuliert, die von einem schweren Unwetter überrascht wurden. Zugleich wurde auch die zivil-militärisc­he Zusammenar­beit mit dem Landeskomm­ando Nordrhein-Westfalen geprobt.

Die Neusser Johanniter waren am Behandlung­splatz eingesetzt, der nahe am Notfallort gelegen war. „Wir haben erkannt, dass wir Johanniter mit UNIKE bei Extremwett­erlagen einen Mehrwert für die betroffene­n Kommunen und Städte bieten können, den es so noch nicht gab“, sagt Landesvors­tand Magnus Memmeler, aus dessen Haus die Idee zur Spezialein­heit kam.

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FOTO: JOHANNITER 16 Sanitäter aus dem Rhein-Kreis waren bei der Übung dabei.

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