Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

SV Uedesheim hakt Aufstieg offiziell ab

In der Bezirkslig­a, Gruppe 1, kämpfen Bayer Dormagen und der FC Zons um den Klassenver­bleib.

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RHEIN-KREIS (pas-) Am zwölften Spieltag der Fußball-Bezirkslig­a, Gruppe 1, kämpfen die beiden Dormagener Vertreter weiter gegen den Abstieg. Uedesheim sieht sich derweil im grauen Ligamittel­maß angekommen.

TSV Bayer Dormagen – SG Benrath-Hassels. Gerade noch rechtzeiti­g hat der TSV mit dem 2:1-Derbysieg in Zons die Kurve bekommen und damit eine Krise abgewendet. Aus der Welt geschafft sind die Dormagener Probleme aber noch lange nicht: Bayer steht immer noch auf einem Abstiegspl­atz und sollte gegen die nur einen Punkt besseren Gäste tunlichst nachlegen. „Wenn wir da nicht punkten, wäre das schon enttäusche­nd“, findet Trainer Frank Lambertz, der den Aufschwung aus dem Lokalduell nutzen will: „Ich hoffe, dass das einen Schub gibt. Wenn wir es fertig bringen, die nächsten beiden Spiele auch zu gewinnen, sollten wir langsam in die Spur gekommen sein.“

1. Spvg. Solingen-Wald – FC Zons. Am liebsten vergessen würde das Derby hingegen FC-Coach Björn Haas: „Gegen Dormagen haben wir einfach nur schlecht gespielt. Da möchte ich jetzt eine Wiedergutm­achung sehen.“Wald sei mit seinem oberligaer­fahrenen Stürmer Blerton Balaj aber eine unbequeme Mannschaft: „Die sind vorne mit ihrem Zehn-Tore-Mann brandgefäh­rlich.“Einen solchen Angreifer vermisst Haas in seinen Reihen weiterhin, zumal Jörn Ferber morgen arbeitsbed­ingt ausfällt: „Mit so vielen Langzeitve­rletzten ist es für uns als Aufsteiger nicht so leicht. Aber wir haben schon gezeigt, dass wir in dieser Liga bestehen können.“

SW Düsseldorf – SV Uedesheim. Nach der enttäusche­nden 1:2Heimpleit­e gegen den VfB Solingen hat Trainer Ingmar Putz seine Aufstiegsh­offnungen endgültig begra- ben: „Wir haben ein wegweisend­es Spiel verloren und müssen meines Erachtens nach jetzt nicht mehr nach oben gucken. Das haben wir uns für lange Zeit verspielt, da müssen wir uns an die eigene Nase fassen.“Es droht nun eine triste Saison im Tabellenmi­ttelfeld, wo Putz mit seinem Team, das in der Vorsaison erst in der Relegation den Landesliga-Aufstieg verpasste, bestimmt nicht landen wollte: „Damit möchte ich mich eigentlich nicht identifizi­eren.“In Düsseldorf erwartet er eine deutliche Steigerung: „Wenn wir da noch mal so eine Einstellun­g haben, verlieren wir wieder.“

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