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Löw kündigt Härten bei der Auswahl der WM-Spieler an
BERLIN (dpa) Joachim Löw sieht Brasilien wieder als einen der größten Konkurrenten im Kampf um die Weltmeister-Krone 2018. „Sie haben sich vom 7:1 blendend erholt, sind wieder um einiges besser“, sagte Löw im ZDF-Sportstudio am Samstagabend. Auf dem Weg zum WMTitel 2014 hatte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft die Gastgeber im Halbfinale überraschend hoch geschlagen.
Auch Argentinien, Spanien, England und Frankreich gehören für den Bundestrainer zu den Topfavoriten für das Turnier in Russland. „Es wird eine unglaublich schwierige WM“, erklärte Löw. „Wir müssen einen starken Kader haben.“Jeder Spieler müsse in jeder Minute in Topverfassung sein. Am 1. Dezember werden in Moskau die WM-Vorrundengruppen ausgelost.
„Argentinien mit unglaublicher Offensivkraft. Spanien nach wie vor. Brasilien ist wiedererstarkt“, sagte Löw auf die Frage nach den TitelAnwärtern. „Und ich würde auch die Engländer nicht vergessen“, erklärte der Bundestrainer. Dazu komme Frankreich. Gegen England tritt das DFB-Team am 10. November in London zum nächsten Testspiel an. Vier Tage später ist in Köln Frankreich der letzte LänderspielGegner des Jahres.
Die Auswahl seiner 23 WM-Spieler werde auch zu einigen großen Enttäuschungen führen, kündigte der Bundestrainer schon jetzt an. „Wir müssen harte Entscheidungen treffen, das wollten wir auch so“, betonte er. Rund 35 Kandidaten hat Löw auf der Liste. Es könne „auch durchaus sein“, dass die Auslese einige prominente Namen trifft.