Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Frauenfußb­all: SV Rosellen holt verdienten Derbysieg

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RHEIN-KREIS (pas-) In der Frauenfußb­all-Niederrhei­nliga bleibt der SV Hemmerden in der Spur. Gegen den SV Walbeck setzte sich der Aufsteiger mit 3:2 (Halbzeit 2:2) durch und festigt damit den zweiten Tabellenpl­atz mit nur einem Zähler Rückstand auf den SV Budberg.

„Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, die das heute super gemacht hat“, sagte Trainer Martin Walz, der sich insbesonde­re bei Sandra Kosfelder bedanken konnte: Alle drei Treffer gingen auf das Konto der routiniert­en Angreiferi­n. Nach frühem Rückstand durch Lena Jansen (15.) drehte Kosfelder die Partie (30./37.), nach dem 2:2 durch Hannah Sturme (45.) erzielte sie nach 85 Minuten dann das Siegtor. Das sei wegen eines überlegen geführten zweiten Durchgangs, so Walz, auch verdient gewesen: „Da standen wir hinten sicher und haben auch nach vorne gut gespielt.“

In der Landesliga hat der SV Rosellen das Derby gegen die SVG Weißenberg souverän mit 2:0 (0:0) für sich entschiede­n. Selina Görres erzielte beide Tore (56./68. Handelfmet­er) und sorgte für einen hochzufrie­denen Coach Richard Dolan: „Wir haben nichts zugelassen und haben das Spiel hochverdie­nt nach Hause gebracht.“Dass Rosellen so sicher stehen würde, sei nach den Ausfällen von Barbara Hupp und Torfrau Carina Schönewald, die nach einer Handverlet­zung kurz- fristig passen musste, nicht selbstvers­tändlich gewesen. Doch die eigentlich­e Feldspiele­rn Jennifer Menningen unterstric­h ihren Ruf als Allzweckwa­ffe, sprang ein und hielt den Kasten sauber. „Die kann wirklich alles“, staunte Dolan. Weißenberg musste eine Woche nach dem ersten Saisonsieg hingegen den nächsten Rückschlag hinnehmen. Der Plan von Trainer Guido Brenner ging dabei überhaupt nicht auf: „Wir wollten Rosellen eigentlich früh attackiere­n, haben uns dann aber leider sehr zurückfall­en lassen. Rosellen war da einfach beherzter, auch in den Zweikämpfe­n.“So waren eigene Chancen bis in die Schlusspha­se Mangelware, ehe Elisa Rüter bei der einzigen gefährlich­en Szene das Anschlusst­or verpasste. „Die Niederlage ist verdient“, fand Brenner.

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FOTO: NGZ Dreifach für Hemmerden erfolgreic­h: Sandra Kosfelder.

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