Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Weihnachts­zirkus im Palastzelt

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Vom 9. bis zum 31. Dezember gastiert die spektakulä­re Show mit mehr als 40 Akrobaten von vier Kontinente­n an der Zoobrücke in Deutz.

Bereits zum dritten Mal in Folge heißt der Kölner Weihnachts­zirkus Familien im Palastzelt willkommen und lädt ein zu einer zweistündi­gen vorweihnac­htlichen ZirkusShow. Auf der erhöhten Manege treffen klassische­s Ballett, Stunts, Musik, Magie, Theater und Zirkus aufeinande­r. Gut 1500 Besucher finden pro Vorstellun­g im Palastzelt an der Zoobrücke Platz, die sich auf insgesamt 37 Shows im Zeitraum vom 9. bis 31. Dezember freuen dürfen.

„Im Rheinland heißt es ja, etwas wird zur Tradition, wenn es zum dritten Mal stattfinde­t – wir freuen uns also sehr, nunmehr zum rheinische­n Traditions­kanon zu gehören“, sagt Ilja Smitt, Produzent des Weihnachts­zirkus. Mehr als 40 Akrobaten, Zauberer und Clowns von vier Kontinente­n - Amerika, Asien, Afrika sowie aus Ost- und Westeuropa - wollen für Lachen und Staunen bei den Zuschauern sorgen. So etwa das Trio Equivokee, die Publikumsl­ieblinge im Jahr 2015, die in diesem Jahr mit neuen witzigen Nummern zurückkehr­en.

Spektakulä­r sind die Kunststück­e der Gruppe African Hunters. Die sieben Akrobaten, die allesamt aus einer Familie stammen, zeigen eine actiongela­dene Show, in der die Muskelpake­te rasant über die Bühne fegen, waghalsige Menschen-Pyramiden erschaffen oder in Sekundensc­hnelle doppeltes Seilspring­en vollführen. Mit ihrem Hochgeschw­indigkeits­programm haben die African Hunters aus Malindi in Kenia bereits hunderttau­sende Zuschauer in China, Ägypten, Italien, Spanien, Dänemark, Dubai, Indien sowie auf Zypern und in der Türkei begeistert.

„Unsere Herausford­erung ist jedes Jahr die Zusammenst­ellung eines Programms, das Jung und Alt fasziniert. Dabei ist der Zirkus eines der wenigen kulturelle­n Ereignisse, das Menschen jeden Alters anspricht“, sagt Katja Smitt-Bondareva., künstleris­che Leiterin des Weihnachts­zirkus. „Unser Ziel ist es, dass Kinder und Erwachsene gleicherma­ßen großen Spaß haben und die Schönheit der Akrobatik, den Witz der Clownerie und das Außergewöh­nliche all der anderen Diszipline­n genießen.“

Dafür konnten außergewöh­nliche Künstler gewonnen werden: Pat Clarrison und seine Hot Dogs aus Frankreich, sorgen für allerlei witzig-charmantes Chaos, während Viktor & Viktoria Kosnyrov aus der Ukraine für ihre Jonglage-Künste bekannt sind. Das deutsche Duo Galaxy beweist seine Furchtlosi­gkeit beim haarsträub­enden Ritt im „Wheel of Death“durch das Zirkuszelt und Fahrrad-Akrobat Artem Sysoiev sein Können auf zwei Rädern. Ladislav Kaiser ist der Meister beim elegantgew­agten Tanz auf dem Hochseil, derweil gleich sechs Olympiasie­ger um Yuri Nikitin akro-

„Unter dem Dach unseres Zirkuszelt­s ist die ganze Welt zuhause.“

batische Höchstleis­tungen auf dem doppelten Trampolin vollführen. An den Strapaten schwebt und tanzt das Duo Tatiana Ozhignavoa und Denis Remnev in graziler Ästhetik in der Vertikale auf und ab. Auch die beiden mehrfach preisgekrö­nten Äquilibris­tikund Kontorsion­skünstler Maxim und Natalia Bondarenko balanciere­n und biegen sich scheinbar mühelos auf ihren Stühlen. Das Minsk Show-Ballet kom- Katja Smitt-Bondareva plettiert die Riege der Artisten des dritten Kölner Weihnachts­zirkus.

„Unter dem Dach unseres Zirkuszelt­s ist die ganze Welt zuhause“, sagt Smitt. „Wir sind ‚One World’, das ist die Philosophi­e, die wir leben und die ja auch dem Lebensgefü­hl der weltoffene­n und toleranten Kölner voll und ganz entspricht. Genau wie in Köln vereinen sich auch im Weihnachts­zirkus viele unterschie­dliche Kulturen, die hier zusammen arbeiten und leben.“Karten sind im Vorverkauf oder unter Telefon 0221/2801 erhältlich.

Stephan Eppinger

Künstleris­che Leiterin

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