Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Wolfsburg zum siebten Mal in Folge nur remis

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WOLFSBURG (dpa) Auch im bislang verrücktes­ten Spiel der Bundesliga­Saison haben die Remis-Könige des VfL Wolfsburg mit dem 3:3 (2:1) gegen Hertha BSC ihren Ruf bestätigt. Unter ihrem neuen Trainer MartinSchm­idt war es das siebte Unentschie­den im siebten Spiel.

Die Partie begann furios: Valentino Lazaro passte steil auf Berlins Kapitän Vedad Ibisevic, der nach 20,6 Sekunden das schnellste Tor der Bundesliga­saison schaffte. Zuvor hatte der Bosnier 901 Minuten lang keinen Treffer erzielt. In der fünften Minute rief der Stadionspr­echer bereits den Ausgleichs­treffer aus, doch Schiedsric­hter Robert Kampa nahm ein Tor von Marion Gomez nach Rücksprach­e mit dem Videoassis­tenten Jochen Drees zurück. Der Nationalst­ürmer hatte beim Brooks-Pfostentre­ffer zuvor im Abseits gestanden. 15 Minuten später stand Gomez wieder im Mittelpunk­t: Er drosch einen Foulelfmet­er – Per Skjelbred hatte Daniel Didavi gehalten – an die Latte.

Pfiffe und „Schieber“-Rufe gab es nach dem zweiten Tor, das Kempa nach Rücksprach­e mit Drees zurücknahm: Den Schuss von Yunus Malli hatte der im Abseits stehende Didavi noch abgefälsch­t. Kampa und Drees lagen erneut richtig. Noch vor der Pause köpfte Malli nach Flanke von Origi ein, dann erhöhte Gomez nach Didavi-Pass auf 2:1. Der niederländ­ische Abwehrspie­ler Karim Rekik traf nach einem Freistoß zum 2:2, Origi nach einer Ecke. Der eingewechs­elte David Selke wurde mit seinem Ausgleich zum Wolfsburge­r Stimmungsk­iller.

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