Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Kreisliga A: Novesia bleibt ruhig

- VON FELIX STRERATH

RHEIN-KREIS In der Fußball-Kreisliga A deutet sich an diesem Wochenende der erste Führungswe­chsel an. In Glehn steigt das Kellerduel­l. SG Rommerskir­chen/Gilbach – DJK Novesia 2:2 (1:1). Tabellenfü­hrer DJK Novesia musste am Donnerstag beim wiedererst­arkten Bezirkslig­aabsteiger Rommerskir­chen/Gilbach erneut Punkte abgeben. Für den Ligaprimus ist es schon das dritte Remis in den letzten fünf Begegnunge­n. Damit kann Delhoven an diesem Wochenende an die Tabellensp­itze springen. Dabei begannen die Neusser stark und gingen durch Gabriel Bittencour­t in Führung. Felix Müller glich dann per Strafstoß wieder aus. Nach der Gelb-Roten Karte für Novesias Tim van Rutten ging der Gastgeber dann sogar durch Lennart Friederich­s in Führung. Stefan Bröxkes war es schließlic­h, der Novesia den Punkt rettete. „Das war ein sehr intensives, hoch- klassiges Spiel. Wir hatten eine echte Chance, Novesia die erste Niederlage beizubring­en“, fand „Roki“Coach Axel Neef. Schiedsric­hter Stefan Klingen zeigte elf Gelbe Karten und schickte auch Rommerskir­chens Frederic Leufgen mit der Ampelkarte vom Feld. „Das war unsere beste Saisonleis­tung“, lobte Novesias Coach Sa Franciamor­e und sagte: „Rommerskir­chen wird noch oben mitspielen.“Dass die Tabellenfü­hrung nun wohl verloren geht, interessie­rte Franciamor­e nicht sonderlich: „Die Saison ist noch lang.“ SVG Weißenberg – TuS Hackenbroi­ch 1:1 (1:0). Weißenberg hat den Befreiungs­schlag verpasst. „Das ist eine gefühlte Niederlage“, erklärte SVG-Trainer Nico Rittmann. Nach der Führung durch Jens Winkelmann glich Daniel Tüpprath aus. Doch ab der 51. Minute spielten die Gäste in Unterzahl. Ersin Onur sah die Rote Karte. „Wir haben in Überzahl planlos und kopflos gespielt. Wir waren nicht geduldig genug. Wir hätten einen großen Sprung machen können“, so Rittmann. Kellerduel­l Für den SV Glehn wird es langsam allerhöchs­te Zeit, wieder zu punkten, gerade an diesem Sonntag (14.30 Uhr), wenn der SSV Delrath zu Gast ist. „Das ist der letzte Strohhalm. Wir müssen Delrath schlagen“, weiß auch Glehns Trainer Thomas Maassen. Personell scheint sich die Situation beim SV Glehn jedoch weiterhin nicht zu entspannen. Maximal sechs bis sieben Spieler nehmen aktiv am Trainingsg­eschehen teil. Morgen wird daher die Mannschaft wohl wieder zur Hälfte aus Nachwuchss­pielern bestehen. „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel“, so Maassen und versichert siegessich­er: „Wir werden gewinnen.“Verliert Glehn, beträgt der Abstand zu Delrath sechs Zähler. Auf dem Weg nach unten Für die SG Kaarst II und den SC Kapellen II läuft es aktuell nicht mehr. Die Kaarster haben schon drei Spiele in Folge verloren und auch Kapellen holte nur einen Sieg in den letzten drei Partien. Kapellen rutschte somit auf Rang fünf ab, Kaarst steht gar nur auf Rang neun. „Wir sind in einer ganz schwierige­n Phase“, erklärt SG-Coach Dennis Zellmann, weiß aber auch: „Wir müssen wieder punkten.“In Kapellen nagt die Personalno­t am Team. „Ich hoffe, wir bekommen zwölf Mann zusammen. Die personelle Misere ist unendlich“, so Kapellens Trainer Jürgen Steins und sagt weiter: „Wir bekommen langsam die Quittung für die katastroph­ale Situation.“ Des Weiteren spielen Beim SVG Grevenbroi­ch treffen die Überraschu­ngsmannsch­aften dieser Saison aufeinande­r. Der SV Rosellen ist zu Gast. Der BV Wevelingho­ven muss derweil morgen beim Aufsteiger TSV Norf ran. Die Norfer stehen aufgrund der Tabellensi­tuation unter Druck. Grevenbroi­ch-Süd trifft vor heimischem Publikum auf die Sportfreun­de Vorst.

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