Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Hemmerden im Spitzenspi­el gefragt

Frauenfußb­all: Rosellen muss liefern, Weißenberg hofft auf Befreiungs­schlag

- VON JULIUS HAYNER

NEUSS Wie gut sich ein Aufsteiger in der neuen Liga zurechtfin­den kann, stellt im Moment der Niederrhei­nligist SV Hemmerden unter Beweis: Nach zehn Spieltagen haben die Frauen von Trainer Martin Walz ganze 27 Punkte auf dem Konto und rangieren auf Platz zwei der Tabelle.

Diese gute Bilanz wollen die LigaNeulin­ge morgen (Anpfiff 15 Uhr) gegen den viertplatz­ierten FC Mönchengla­dbach fortsetzen. Walz erwartet ein „kampfbeton­tes Spiel“und fügt hinzu: „Mönchengla­dbach ist sehr zweikampfs­tark, dafür sind wir technisch überlegen. Wenn wir den Kampf annehmen, haben wir gute Chancen, unser Heimspiel zu gewinnen.“Mit einem Sieg könnten sich Hemmerden weiter vom Rest der Liga absetzen.

Die Spielerinn­en des SV Rosellen sind in der Landesliga auf Wiedergutm­achung aus. „Die Mannschaft hat mich unfassbar enttäuscht“, sagte Trainer Richard Dolan, der nach der Niederlage gegen einen Abstiegska­ndidaten am vergangene­n Spieltag deutliche Worte fand und seine Mannschaft morgen (Anpfiff 15.30 Uhr) gegen den SV Bayer Wuppertal in Bringschul­d sieht. „Sie muss liefern!“stellt Dolan klar, der hofft, dass Spielführe­rin Barbara Hupp ins Team zurückkehr­t.

Von solchen Tabellenre­gionen und Luxusprobl­emen kann die SVG Weissenber­g mit Trainer Guido Brenner bislang nur träumen. Nach neun Spieltagen steht man mit nur fünf Punkten auf einem Abstiegspl­atz. „Aus den vier Spielen bis zur Winterpaus­e wollen wir neun Punkte holen“, kündigt Brenner an. Der erste Schritt soll dabei morgen (Anpfiff 11 Uhr) auswärts beim Traditions­verein Rot-Weiss Essen erfolgen.

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FOTO: SCHUCH Ihr Einsatz in Wuppertal ist ungewiss: Barbara Hupp (Rosellen).

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